Rezension

Große Enttäuschung

Legenden des Krieges01: Das blutige Schwert
von David Gilman

Bewertet mit 1 Sternen

Klappentext:

Der Geist des Kriegers lebt in seinen Taten. England, 1346. Der junge Steinmetz Thomas Blackstone wird vor die Wahl gestellt: Entweder der Tod durch den Strick - für einen Mord, den er nicht begangen hat. Oder er schließt sich der englischen Armee an, für die König Edward dringend weitere Bogenschützen sucht. Die Entscheidung fällt ihm nicht schwer. Doch in der Normandie lernt Thomas die bittere Realität des Krieges kennen. Ritterlichkeit ist ein Kodex für bessere Zeiten. Gnade gibt es nicht - schon gar nicht in der Schlacht von Crécy, dem blutigen Kessel des Hundertjährigen Krieges ...

Leider ist dieses Buch seit langem mal wieder eines, dass mich auf ganzer Linie enttäuscht hat. Das ging vom ersten Satz an los, mit dem Schreibstil. Der war mir viel zu schwülstig, zu gestellt, zu übertrieben. Leider hat sich das, das ganze Buch über nicht geändert und hat mich dauernd die Augen verdrehen lassen.

Mein zweiter Kritikpunkt ist, dass ich zu keiner der Figuren eine Verbindung aufbauen konnte. Alle Figuren hatten mir irgendwie zu wenig Tiefe, sodass mich auch die ganzen Tode nicht wirklich erreichen konnten. Sehr genervt hat mich zudem die Hauptfigur Thomas. Der war mir ebenfalls zu platt und zu ideal gezeichnet. Alles viel ihm irgendwie in den Schoß, alles konnte er besser als alle anderen. Das kam recht unrealistisch rüber.

Des Weiteren plätscherten weite Teile das Buch nur so vor sich dahin. Es passierte nicht viel, die Story kam nicht voran, sodass ich mich beim Lesen oft gelangweilt habe.

Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, wo ich dann doch den Ehrgeiz habe, ein Buch auch komplett zu lesen, hätte ich dieses hier auf jeden Fall vorzeitig abgebrochen. Ich werde die Reihe auch nicht fortsetzen.