Rezension

Grundidee fand ich toll

Ivory and Bone - Julie Eshbaugh

Ivory and Bone
von Julie Eshbaugh

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:
Ivory & Bone
Die Geschichte von Mya und Kol

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Kol erzählt seine Geschichte. Wie er Mya kennenlernte, warum Mya so unnahbar wirkte und was es heißt in einer Zeit groß und erwachsen zu werden, wo Handys keine Rolle spielten. Denn in der Steinzeit gab es nur den Luxus der Liebe und selbst dieser ist in der Regel nicht vorhanden, denn eine Partnerschaft bedeutet schlichtweg das überleben des Clans.
Doch wie werden Kol und Mya zueinander stehen, vor allem als der feindliche Clan auftaucht?
Dies muss euch das Buch beantworten!

Wie ich das gelesene empfand:
Die Geschichte ist einfach gestrickt, jedoch die Sprache schwer.
Die Geschichte könnte auch überall und zu jeder Epoche geschehen, denn die Autorin verwendet Worte in Gesprächen, die ich so nicht bei einem „primitiven“ Volk erwarten würde. Das dann Kol immer wieder auch in der DU Sprache wandelt, und dabei Mya nur am Rande wirklich wahr genommen wird, macht das alles nicht wirklich leichter.
Was ich jedoch gut fand, dass die Autorin wirklich einmal eine neue Idee an sich in das Buchleben hinein gebracht hat.
Nämlich die Steinzeit, selten lese ich von der Steinzeit Romane oder Geschichten. Auch wenn die Handlungen irgendwie überall gepasst hätten.
Gut fand ich auch das man Kol anmerkte, das er durch eine Begebenheit das Leben zu schätzen weiß, und niemals jemanden Grundlos töten möchte. Diese Idee fand ich gut wenn ich es auch nicht ganz realistisch empfand.
Gerade damals war Töten nicht nur ich schlachte ein Tier, was Massenprodukt ist, sondern ich töte ein Tier um mein Überleben zu sichern. Das Fell und alle anderen Dinge vom Tier auch zu nutzen und mich damit zu kleiden und zu versorgen, Waffen zu basteln und das kam mir in diesem Buch etwas zu kurz.
Ihr merkt, ich hab mehr Kritik an das Buch, als das ich das Gefühl hatte das Buch bringt mich weiter. Ich konnte dieses Buch auch nicht in einem Rutsch lesen, dazu fand ich die Sprache zu befremdlich und ich konnte mich einfach nicht darauf einstellen, weswegen ich dann auch irgendwann das Buch zuklappte, und es aufgab bis an das Ende zu kommen, was eigentlich schade ist, denn ich hab einfach eine Menge mehr erwartet und vielleicht waren meine Anforderungen an dieses Buch zu hoch.
Was ich aber klasse finde, dass auch neue Ideen wieder entdeckt werden, dass auch wieder Männer als Helden in einer Geschichte vorkommen, in letzter Zeit waren es ja eher die Frauen und Girls die an die Macht der Bücher kamen.
Dennoch möchte ich dieses Buch dem ein oder anderen nahe legen. Einerseits weil die Grundidee eine total frische Idee ist. Andererseits weil ich denke, dass es Menschen geben könnte, die diesen Schreibstil, wie er im Buch vorkommt, lieben werden und zum anderen, die Geschichte schon auch ihre Reize hat.

Übrigens zur Autorin:
In ihrem Buch steht im Nachwort etwas, was mich dann doch wieder aufhorchen hat lassen und warum ich dieser Autorin dennoch gerne noch einmal eine Chance geben möchte, Sie bedankt sich einerseits bei einer ganzen Menge Menschen, aber dann bei Gott. Das fand ich richtig schön.
Denn selten findet man solche Widmungen in nichtchristlichen Werken.
Ein Zitat davon: „Gott hat viele Wunder in meinem Leben gewirkt. Dieses Buch ist nicht das geringste davon, aber es ist auch nicht das größte. Gott ist Liebe, glaube ich, und all die Leute, die ich hier aufgeführt habe, beweisen es mir jeden Tag.“

Bewertung:
Nachdem ich dieses Buch abgebrochen habe (jedoch auf Seite 200/363 Seiten) kann ich diesem Buch natürlich keine fünf Sterne schenken, sondern es werden drei. Mittelfeld weil ich finde die Grundideen waren toll.