Rezension

Grundidee und Welt interessant, Geschichte zu monoton

Atlantia - Ally Condie

Atlantia
von Ally Condie

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: 

Zwillinge. 
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennte sie.

Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren  tönte ein rauschender Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden – auch wenn es niemandem erlaubt war, die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen.

In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.

 

Meinung :

 

Der Weltenaufbau mit dem Unten und Oben aufgrund der Ressourcen Verschwendung, den die Menschen betreiben, war wirklich eine gute Idee. Um die Menschheit zu retten, wurde ein teil nach Atlantia gebracht, die Stadt die unter Wasser gebaut wurde, damit die Menschen unten nicht krank werden und so auch länger leben können. 

 

Auch das dort dann die Sierenen auftauchten unter den Nachkommen, macht es interessanter.

Wir begleiten Rio auf ihrem Weg und erleben mit, wie sie am Tag der Trennung völlig verwirrt ist, als Bay sich für das Oben entscheidet, denn das war immer ihr Wunsch. 

Daraufhin versucht sie alles um nach Oben zu kommen und zu erfahren, wieso Bay nach oben ging. In dem Zusammenhang trifft sie auf True. 

Doch auch Rio hat ein Geheimnis, denn sie ist eine Sirene und muss ihre wahre Stimme verstecken. Daher spricht sie mit einer monotonen Stimme. 

 

Und dieses zieht sie leider nicht nur bei ihrer Stimme durch, sondern auch durch die Geschichte. Den leider bleibt diese meist monoton und plätschert so vor sich hin. Zu Ende gibt es dann mal ein paar kleinere Spannungsbögen, aber nichts, was mich längerfristig beeindrucken konnten. 

 

Das Hauptaugenmerk auf die Geschichte, warum Bay ging, verändert sich bald schon zu eine Geschichte über Sirenen. Dadurch wird Bay zeitweise fast vergessen. 

Ein Pluspunkt gibt es für die Liebesgeschichte, da diese sich langsam entwickelt und nicht so plötzlich kommt. 

 

Fazit:

 

Die Grundidee und der Weltenaufbau sind interessant, leider bleibt die Protagonistin platt und monoton, genau wie die Geschichte. Die wenigen Spannungen kommen erst zu Ende und dann ist es schon vorbei. Ein Buch, welches ich schon bald wieder vergessen habe.