Rezension

gruselige Augenjagd

Der Augenjäger - Sebastian Fitzek

Der Augenjäger
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4.5 Sternen

Tagsüber ist er der beste Augenchirurg der Welt, der sogar ein eigenes Skalpell entwickelt hat. Auch nachts ist er in diesem Beruf tätig. Allerdings öffnet er dann besonderen Patientinnen die Augen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Was ich extrem gut fand: Im Vorwort verweist Sebastian Fitzek darauf, dass dies die Fortsetzung zu "Der Augensammler" ist und man vermutlich wenig Spaß hat, wenn man die Bücher in umgekehrter Reihenfolge liest oder nicht alles versteht, wenn man den "Augenjäger" separat liest. Solche Vorworte würde ich gern öfter lesen!

Am Anfang hatte ich ein kleines déjà-vu, doch dann stieg die Spannung schnell an und hielt sich - zumindest die meiste Zeit über. Ungefähr in der Mitte gab es leider eine Länge, was absolut Fitzek-untypisch ist. Es ging nicht voran und passierte auch nicht viel.

Fitzeks Protagonisten müssen diesmal noch mehr aushalten als im Vorgänger. Gerade Alina trifft es heftig und auch bei Zorbach ist es mit dem Ende vom "Augensammler" noch lange nicht getan. Man leidet mit den beiden und vor allem verzweifelt man mit den beiden.

Eigentlich konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, uneigentlich kamen mir leider viele Termine in die Quere. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch sehr gut, wenn es auch leider kleine Schwächen hatte. Einen 3. Band dürfte es bei dem Ende auch nicht geben. Zumal ich nicht sicher bin, ob Fortsetzungsbände so direkt eine Sache von Herrn Fitzek ist.

Fazit: Für alle, die den "Augensammler" gelesen haben, eigentlich ein Muss

1. Der Augensammler
2. Der Augenjäger