Rezension

Guillaume Musso - Vierundzwanzig Stunden

Vierundzwanzig Stunden - Guillaume Musso

Vierundzwanzig Stunden
von Guillaume Musso

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung: 
Lisa träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einer Bar in Manhattan. Dort macht sie eines Abends die Bekanntschaft eines faszinierenden, aber rätselhaften Mannes: Arthur Costello. Der junge Arzt hat eine ungewöhnliche Bitte: Lisa soll ihm dabei helfen, als Krankenschwester verkleidet seinen Großvater aus der Psychiatrie zu befreien. Sie lässt sich auf das Abenteuer ein. Zwar gelingt die nächtliche Aktion, doch verliert sie Arthur dabei aus den Augen. Erst ein Jahr später soll sie ihm wieder begegnen, aber diesmal ist sie es, die seine Hilfe braucht. Aus den beiden wird ein Liebespaar. Bald stellt sich heraus, dass Arthur kein Mann ist wie jeder andere. Er offenbart ihr sein schreckliches Geheimnis, und von nun an kämpfen beide gemeinsam gegen einen unerbittlichen Feind - die Zeit... *Quelle*

Zum Autor: 
Guillaume Musso, geboren 1974 in Antibes, arbeitete als Dozent und Gymnasiallehrer. Musso ist einer der erfolgreichsten Gegenwartsautoren Frankreichs, seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt und haben sich als internationale Bestseller durchgesetzt.

Meinung: 
Nach vielen positiven Meinungen zu Guillaume Mussos neuestem Roman war bei mir die Neugier geweckt, und so las ich mein erstes Buch von ihm, das mich gut unterhalten konnte, aber mit dessen Ende ich nicht ganz glücklich war.

Protagonist Arthur Costello erbt von seinem Vater Frank einen Leuchtturm, woran zwei Bedingungen geknüpft sind. Er darf ihn niemals verkaufen und noch wichtiger, die zubetonierte Tür im Keller des Gebäudes auf keinen Fall öffnen. Natürlich tut Arthur genau dies und schon stehen ihm abenteuerliche Jahre bevor.

Dabei macht er die Bekanntschaft von Lisa, die ihm hilft, seinen Großvater Sullivan aus einer psychiatrischen Klinik zu befreien. Lisa und er werden ein Liebespaar, sie bekommen zwei Kinder, doch Arthurs Schicksal steht beiden über die Jahre hinweg stets im Weg.

Guillaume Musso konnte mich mit Vierundzwanzig Stunden von Beginn an fesseln. Die Geschichte um Arthur und Lisa gestaltet sich spannend, was vor allem am Grundthema liegt, zu dem ich mich aber zwecks Spoilergefahr nicht näher äußern möchte.

Dank kurzer, knackiger Kapitel fliegt man nur so durch Arthurs Abenteuer, der ein sympathischer Protagonist ist, mit dem man automatisch mitfühlt und -leidet. Doch leider konnte mich das Ende bzw. die Auflösung nicht ganz so sehr begeistern oder überzeugen, da dies nichts Neues darstellt, und ich das so auf die eine oder andere Art schon in anderen Büchern gelesen habe. Somit blieb das erhoffte Aha-Erlebnis etwas aus. Trotzdem konnte mich Guillaume Musso für sich gewinnen, und ich werde sicherlich nochmals zu einem Roman von ihm greifen.

Fazit: 
Vierundzwanzig Stunden konnte mich durch sein Grundthema durchaus fesseln, auch wenn ich mit der Auflösung nicht unbedingt zufrieden war. Trotzdem möchte ich den Roman gerne weiterempfehlen, der sich meines Erachtens auch sehr gut für die kommenden Herbstmonate zum Lesen eignet.