Gut, aber reicht nicht an die anderen beiden heran
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ich war schon sehr gespannt auf diesen dritten Teil, der zugleich der letzte ist und daher die Aufklärung um Maries Tod versprach. Allerdings muss ich leider zugeben, dass mir die beiden anderen Teile "Wen Emma hasste" und "Wem Marie vertraute" besser gefallen haben,
Kassy war mir leider von Anfang an unsympatisch. Das hat sich zwar in diesem Band gebessert, aber so richtig mein Fall war sie immer noch nicht. Es werden einige Geheimnisse aufgedeckt, aber das Ende hat mir nicht so recht gefallen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zuviel zu verraten.
Gut fand ich, dass man nun endlich auch Kassy besser kennen lernt. Wie sie lebt, was sie mag, wie sie denkt und was ihr gefällt. Sie leidet sehr unter Maries Tod, die ihre erste und einzige Freundin war. Plötzlich war sie tot und seitdem ist alles anders. Kassy hat Panikattacken und fühlt sich unwohl und krank. Emma ist ihr dabei keine rechte Hilfe, obwohl auch sie sehr um Marie trauert. Die beiden haben große Probleme, wieder zusammen zu finden.
Und dann ist da noch Jan, der Fritz-Cola-Boy, wie Kassy ihn nennt, weil er immer nur diese Cola trinkt, wenn er in dem Café ist, in dem sie arbeitet.
Nach wie vor finde ich den Ansatz, dass drei Autorinnen aus der Sichtweise von drei Protagonistinnen schreiben und doch eine Geschichte erzählen, sehr spannend und hier im Grunde auch gelungen, dennoch hätte man meiner Meinung nach mehr aus dem dritten Teil machen können. Insgesamt aber eine solide Geschichte.