Rezension

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Gut, aber zu sprunghaft

Akte X Staffel 10 - Pilgrims - Matthew Dow Smith, Joe Harris

Akte X Staffel 10 - Pilgrims
von Matthew Dow Smith Joe Harris

Bewertet mit 3 Sternen

Endlich geht es mit der 10. Staffel weiter! Dieser Sammelband enthält die Einzelhefte 11 bis 15.

Nachdem ich die ersten beiden Sammelbände regelrecht verschlungen hatte, freute ich endlich den dritten Sammelband in der Hand zu halten. Doch am Ende wurde ich mit mehr Fragen als Antworten zurückgelassen. Das ist zwar so typisch Akte X, aber wenn eine gewisse Wartezeit auf den nächsten Band zu überbrücken gilt, ist das nicht sonderlich schön.

Es fängt wirklich spannend und überraschend an. Auch wenn der Klappentext schon einen Hinweis auf einen Teil der Handlung liefert, habe ich damit nicht wirklich gerechnet. Ich hätte nicht gedacht, dass noch einmal das schwarze Öl aufgegriffen wird. Gerade wo es gegen Ende der Serie eher um die Supersoldaten ging.

Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf als ein weiterer totgeglaubter Charakter wieder auftauchte. Auf der einen Seite habe ich die Erklärung um das Erscheinen von Alex Krycek verstanden habe, so seltsam finde ich sie auch. Irgendwie ist das doch ein wenig sehr weit hergeholt. Da ist zwar eine logische Erklärung vorhanden, aber mir persönlich gefällt es nicht. Bei Star Trek geht das für mich klar, aber nicht bei Akte X.

Anfangs konnte ich der Storyline gut folgen, aber gegen Ende hin gibt es immer wieder Sprünge, die ich nicht nachvollziehen kann. Vielleicht bin ich zu blöd dafür... Aber so hat es mir weniger Freude beschert weiterzulesen.

Mich haben jedoch ganz besonders die Zeichnungen gestört. Alles viel, viel zu dunkel. Zu viel schwarz. Oft hatte ich nicht mal das Gefühl Scully und Mulder vor mir zu haben. Auch Krycek wurde nicht sonderlich gut getroffen. Ich fand es einfach enttäuschend.

Alles in Allem ein solider Comic, aber mich hat es einfach nicht befriedigt. Das stimmt mich schon traurig. Daraus kann man wirklich mehr machen!