Rezension

Gut durchdachter und spannender Krimi

Das Lied der toten Mädchen - Linus Geschke

Das Lied der toten Mädchen
von Linus Geschke

Bewertet mit 5 Sternen

Das Geheimnis vom Wilzenberg

Im Jahre 1997 wurde am Fuße des Wilzenberg die 19jährige Sonja Risse ermordet. Am Tatort blieb eine Spieluhr zurück, welche die Melodie "Hush little Baby"spielte . Der Mord wurde nie aufgeklärt. 
20 Jahre später nehmen sich Jan Römer und Stephanie Schneider (Mütze), die als Journalisten ungeklärte Kriminalfälle bearbeiten, der Sache an. Schon bald ergeben sich etliche Unstimmigkeiten, die Spuren führen bis zum Verfassungsschutz. 
Bei ihren Recherchen werden den Beiden bei der Zeugenbefragung völlig unterschiedliche Bilder der ermordeten Sonja präsentiert. 
Jan, der durch die Trennung von seiner Frau psychisch ziemlich angeschlagen ist, wirkt teilweise etwas unmotiviert, das wird jedoch von Mütze wieder ausgeglichen. 
Es ergeben sich viele neue Spuren, die letztlich zu einem völlig überraschenden Ende führen. 

Meine Meinung: 

Auch der dritte Fall mit den beiden sympathischen Protagonisten, wieder sehr spannend war wieder sehr spannend. 
Der Schreibstil war angenehm, der Aufbau der Handlung logisch und jederzeit nachvollziehbar, inklusive mehrerer falscher Fährten. 
Auch dem Privatleben der Protagonisten,speziell dem von Jan, wurde genügend Raum gegeben. 
Zum Schluss gab es eine Überraschung, mit der ich in keinster Weise gerechnet hatte. 

Fazit: 

Ich empfehle den Krimi und vergebe verdiente fünf Sterne. Hoffentlich gibt es bald einen neuen Fall mit Jan und Mütze.