Rezension

Gut gegen Nordwind - gut gegen Langeweile

Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Gut gegen Nordwind
von Daniel Glattauer

Bewertet mit 4 Sternen

~~Inhalt: Emmi Rothner möchte ihr Zeitschriftenabonnement "Like" per Mail kündigen. Hierbei unterläuft ihr ein Fehler bei der E-Mailadresse. Ihr Nachrichten erhält Leo Leike. Somit beginnt ein langes und außergewöhnliches Gesprächs zweier Menschen, die Freunde werden - oder sogar vielleicht mehr.

Handlung und Stil: Hierbei handelt es sich um eine schöne Geschichte, die im heutigem Zeitalter auch real sein könnte. Zwei Menschen lernen sich kennen über das Internet, durch den Tippfehlers des einen. Das Buch ist durch den E-Mailverkehr aufgebaut. Jede E-Mail ist abgedruckt - dazwischen ist kein Text, der irgendetwas beschreibt. Dadurch lässt sich das Buch schnell lesen. Es ist durch den E-Mailverkehr auch mit der Alltagssprache versehen. Am Anfang musste ich mich durch die ersten paar Seiten quälen. Die ersten paar Mails konnten mich nicht direkt fesseln. Je intimer und aufgeschlossener Leo und Emmi aber in den Mails wurden, umso mehr konnte ich in ihre Welt eintauchen. Wie es sich wohl anfühlen mag, einen Menschen nur durch das Schreiben zu kennen? Beide haben eine Vorstellung voneinander, die sie versuchen nicht kaputt zu machen. Als ich dann ganz in die Welt von Leo und Emmi eingetaucht bin konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. In den wenigen Seiten werden so viele Gefühle transportiert durch die Mails - das hat mich fasziniert.

Charaktere: Die beiden Charaktere Emmi und Leo wirkten im Buch unheimlich real mir gegenüber. An dieser Stelle möchte ich nun nicht so viel über die beiden verraten, da sich die beiden bei dem E-Mailverkehr kennen lernen und ich dem Buch somit auch Spannung rauben würde.

Fazit: Es war leichte, gute Kost für Zwischendurch! Ein Lesesspaß, der leider zu schnell endete. Den zweiten Teil werde ich definitiv lesen.

Kommentare

Janine2610 kommentierte am 09. Februar 2014 um 00:24

Leider war ich persönlich von dem Buch nicht so begeistert. Obwohl es mir eine mir sehr wichtige Freundin damals empfohlen hat - und ich mich normalerweise immer auf Empfehlungen von Freunden verlassen kann. Aber mir hat einfach diese ewige E-Mail Korrespondenz nicht zugesagt, ich fand das irgendwie recht anstrengend zu lesen und auch der Schluss hat mich unzufrieden zurückgelassen... :-/