Gute Charakterentwicklung und positiv überraschender Schreibstil durch Briefform
Was als Schulaufgabe anfängt wird zu einer richtigen Geschichte, die traurig, spannend und gefühlvoll ist und dabei auch noch ernste Themen behandelt, wie Tod, Missbrauch und Homosexualität. Ich finde Laurel ist eine tolle Protagonistin die eine interessante Entwicklung durchmacht, die durch die zwei Sich abwechselnden Lebensweisen bei ihrer Tante und ihrem Vater geprägt ist. Aber auch ihre Freundinnen und Sky machen einen anderen Menschen aus ihr, der an Ende endlich dazu stehen kann wer er ist. Am Anfang als sie noch versucht ihrer Schwester nachzueifern, weil sie für sie das größte Vorbild war, fand ich es ein bisschen traurig für sie aber ihre Entwicklung und die Offenbarungen, die sie sich im Laufe der Geschichte traut machen das alles wieder wett. Der Stil die ganze Geschichte in Briefen zu schreiben überzeugt mich total, die Briefe sind auf die Personen abgestimmt, an die sie geschrieben sind, was immer wieder unterschiedliche Seiten von Laurels leben betont und was dafür sorgt, dass es interessant bleibt.
Ich finde das Buch total klasse und kann es wirklich mit guten Gewissen weiterempfehlen, aber es muss sich selbstverständlich jeder selbst ein Bild davon machen.