Rezension

Gute Grundidee

Das Gamma-Lächeln - Dorothe Zürcher

Das Gamma-Lächeln
von Dorothe Zürcher

Bewertet mit 3 Sternen

Naidu wächst im System auf, dort werden die Menschen veredelt. Sie bekommen einen Veredler in den Nacken gepflanzt, dieser sorgt dafür, dass sie sich glücklich fühlen.
Für die unveredelten, welche außerhalb des Systems, im sogenannten Ödland wohnen, hat Naidu nur Verachtung über. Umsomehr nimmt es sie mit, als sie durch eine Verkettung von Umständen zur Informationsschmugglerin einer Rebellengruppe wird und durch das Ödland muss.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben passen zum wüstenähnlichen Ödland. Allerding verwirrt mich der Chip auf der Stirn der Frau. Im Buch wird der Veredler im Nacken verpflanzt.

Die Grundidee das Buches hat mich angesprochen. Wer weiß wie lange wie noch von einer Gesellschaft entfernt sind, welche Menschen veredelt und dafür sorgt, dass sie ständig glücklich sind.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und nach wenigen Seiten war ich in der Geschichte.

Die Freundschaft mit Sendre ist für mich zu schnell passiert und dafür waren einige andere Stellen das Buches zu langatmig.

Die Charaktere haben mir nicht zugesagt. Das ganze Buch über habe ich versucht Sympathie für Naidu, Eron und die anderen zu entwickeln, dies ist mir nicht gelungen. Ob es an Naidus Sprunghafter Einstellung dem System gegen über lag oder an etwas anderem kann ich schwer sagen.

Am Ende bleiben viele Fragen offen.

Eine interessante Grundidee, mit schwierigen Charakteren.