Rezension

Gute Handlung, aber nicht meins.

Meine Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
von Fredrik Backman

Die 7-jährige Elsa verbringt sehr viel Zeit mit ihrer chaotischen, aber liebenswerten Oma. Sie ist ihre beste Freundin und steht ihr immer mit Rat und Tat zur Seite. Zwar wird Oma von den Nachbarn und auch von ihrer Mama nicht so sehr geschätzt, aber für Elsa gibt es keine wichtigere Person. Denn sie nimmt sie immer wieder in Phantasiewelten mit, um sie aus dem Alltag, wo sie von anderen Kindern tyrannisiert wird, entfliehen zu lassen. Doch dann schickt Oma sie auf eine ganz besondere Reise in die wirkliche Welt.

An sich ist die Geschichte sehr interessant, vor allem das Verhältnis zwischen Elsa und ihrer Oma ist herzzerreißend, denn die Oma steht wirklich so für ihre Enkelin ein und tut alles, damit es ihr gut geht, (was ich bei der Mutter leider ein wenig vermisse). Doch ich muss sagen, dass ich mich mit dem Schreibstil sehr schwer getan habe. Ich habe mich ehrlich gesagt durch die Kapitel durchgebissen. Die verschiedenen Szenen wechseln zwischen gegenwärtigen Handlungen und vergangenen Handlungen von Elsa und Oma, aber auch den Phantasiereisen, die die beiden miteinander unternehmen. Gerade mit letzteren hatte ich meine größten Probleme, irgendwie bin ich in ihre Welt nicht wirklich reingekommen, was mir das Buch schwer gemacht hat. Wie gesagt, eine gute Handlung, aber leider nichts für mich.