Gute Idee, aber nicht so gut umgesetzt
Bewertet mit 3 Sternen
Johanna lebt in den Neunzigern in einer Sozialsiedlung in England. Die Familie, zu der noch 3 weitere Kinder gehören, lebt von der Sozialhilfe und Kindergeld mehr schlecht als recht. Die Geschichte beginnt, als Johanna 14 ist. Sie hat mit den Tücken des Erwachsenwerdens zu kämpfen und ist auf der Suche nach sich selbst. Aber eigentlich sucht sie nicht sich selbst, sondern etwas, das sie gerne sein möchte. Nämlich beliebt und geliebt.
Der erste Teil des Buches war sehr interessant. Es wurde ein stimmiges Bild einer Sozialhaussiedlung gezeichnet. Der zweite Teil ist dann leider ziemlich abgefallen. Johanna wurde für mich immer unverständlicher. Ich habe immer darauf gewartet, das sie endlich die Kurve kriegt. Das fand dann auch im dritten Teil statt, war für mich aber wenig überzeugend. Vielleicht kommt die provokante Erzählweise gut bei Jugendlichen an, mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.