Rezension

Gute Idee, mittelmäßige Umsetzung

Ein letzter Brief von dir - Juliet Ashton

Ein letzter Brief von dir
von Juliet Ashton

Bewertet mit 3 Sternen

Da Lotta so begeistert von diesem Buch war, wollte ich es auch gerne lesen. Zudem liebe ich es, Briefe zu schreiben und das Cover ist auch ein absoluter Traum! Gleich drei Dinge, die mich zum Kauf bewegten.

Allgemeines

Titel: Ein letzter Brief von dir
Autorin: Juliet Ashton
Verlag: rororo
Reihe: nein
Seitenzahl: 458
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-499-22861-2 

Inhalt

Orla erhält am Valentinstag eine Karte von ihrem Freund Sim. Dieser ist aktuell für einen Dreh in London, und er hat ihr versprochen, sie zu heiraten, falls er endlich in der Schauspielwelt angekommen ist. Daher rechnet sie fest mit einem Heiratsantrag. Doch sie kommt nicht dazu, die Karte zu lesen, da Sims Agent Reece zur selben Zeit anruft. Als Reece ihr erzählt, dass Sim vor nicht mal einer Stunde verstorben ist, bricht für Orla eine Welt zusammen und keiner kann ihr aus dem Loch heraus helfen.

Meinung

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, was meine Meinung zu dem Buch angeht. Es gibt Dinge, die ich sehr gut fand, und andere, die mir missfielen. Positiv ist, dass man trotz des ernsten Thematik öfter mal lachen kann. Genauso positiv empfand ich die Veränderungen in Orlas Leben, die ihr in ihrer Trauer halfen. Manchmal ging mir das Ganze dann aber doch zu schnell voran.

“’Das Tagebuch? Albernes, großes Lederding, das aussieht, als ob es von Dickens wäre? Das muss hier irgendwo sein.’” – Seite 59

Weniger angenehm war die doch sehr naive Protagonistin, die sich auf sinnlose Dinge versteift und sich einige Male sehr dämlich benimmt. Es gibt viele Wendungen in der Handlung, wodurch es nicht langweilig wird, auch wenn die Autorin bestimmte Sachen hätte weglassen können.

Fazit

Die Grundidee hinter dem Buch gefällt mir ausgesprochen gut, die Umsetzung ist nicht mehr ganz so gelungen. Besonders die etwas verbissene Liebe von Orla zu Sim war mir persönlich zu viel.

{ 3/5 Punkte }