Rezension

Gute Idee, zu klischeehaft und konstruiert umgesetzt

Ragdoll - Dein letzter Tag - Daniel Cole

Ragdoll - Dein letzter Tag
von Daniel Cole

Bewertet mit 3 Sternen

Man sollte sich nicht von dem Cover täuschen lassen: So genial das Cover auch gestaltet ist, so unrealistisch fällt leider der Roman aus. Wobei das Cover nicht mal ansatzweise Bezug zum Inhalt hat. Nach seiner Suspendierung und Psychotherapie darf Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, seinen Dienst wieder aufnehmen. Als eine aus 6 Menschenkörpern zusammengeflickte Ragdoll auf seine Wohnung zeigend gefunden wird, wird bereits der erste Zusammenhang mit Wolf vermutet. Als eine Liste mit weiteren zukünftigen Opfern auftaucht, befindet sich Wolfs Name an letzter Stelle. Die Suche nach dem Täter beginnt..

Ein suspendierter Polizist darf wieder ermitteln? In einem Fall, der ihn selbst betrifft? Ebenso unrealistisch, wenn nicht sogar klischeehaft sind die weiteren Ermittler des Teams, welches scheinbar von Teamwork noch nichts gehört hat und oftmals schlicht unprofessionell agiert. Eine Polizeisprecherin, die primär auf ihr Image bedacht ist, rundet die Welt des Klischees gekonnt ab. Am schlimmsten war jedoch das Ende, welches arg konstruiert wirkte und mich regelrecht enttäuscht zurückließ.

Den Roman hörte ich als Hörbuch, gelesen von Wolfram Koch. Ich empfand die Lesung des Romans als angenehm und gut betont gelesen.