Rezension

Gute Unterhaltung

Die Vatermörderin
von Carina Bergfeldt

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zwei Monate nach ihrem Verschwinden wird Elisabeth Hjort tot in einem See gefunden. Drei Frauen beginnen zu ermitteln, zum einen Anna Eiler, die zuständige Kommissarin, zum anderen die Journalistinnen Ing-Marie und Julia. Die beiden kommen der Polizei immer wieder in die Quere, entdecken neue Hinweise, reden mit Zeugen und Verdächtigen, was vor allem Anna Eiler fast zur Weißglut treibt. Sie und Julia haben sich einmal sehr nahegestanden, meiden nun aber jede Begegnung. Alle drei Frauen tragen ein Geheimnis mit sich.

Eine Ich-Erzählerin plant zur gleichen Zeit das perfekte Verbrechen, den Mord an ihrem Vater, der sie, ihre Mutter und ihre Geschwister physisch und psychisch schwer misshandelt hat.

 

Ich habe den Roman gern gelesen, jedoch würde ich ihn nicht als Psychothriller bezeichnen, denn dafür fehlt doch der Nervenkitzel. 

Man rätselt mit, welche der drei Frauen den Mord plant, was die Spannung bis zum Schluss hält.  Auch ist es amüsant zu lesen, wie die Ich-Erzählerin durch Fernsehserien wie Dexter und CSI zu lernen versucht, wie sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen muss, wie sie diesen Kraftakt bewältigen kann, ohne dabei entdeckt zu werden.

 

Fazit:

Ein spannender Kriminalroman, der immer zwischen Ernst und schwarzem Humor wechselt.