Rezension

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Guter Anfang, Schluss etwas schwach

Und draußen stirbt ein Vogel - Sabine Thiesler

Und draußen stirbt ein Vogel
von Sabine Thiesler

Bewertet mit 4 Sternen

Rina Kramer ist eine Autorin, die viele Lesung hellt. Oft wird sie von dem Stalker Manuel begleitet. Da so viele Menschen in der Lesung sind, bekommt sie es nicht mit. So schafft er es auch, in ihre Ferienwohnung in der Toskana für zwei Wochen einzuziehen. Am Anfang findet sie ihn sehr nett uns sympatisch, aber nach kurzer Zeit wird er ihr  komisch und sehr unheimlich. Sie endeckt in seinem Wohnwagen all ihre Bücher, obwohl er gemeint hat, er würde sie nicht kennnen. Kaum hat Rina und ihr Sohn Fabian einen Hund zu sich genommen, stirbt er. Dafür macht sie Manuel verantwortlich und für viele andere Dinge auch. Zuerst verschwindet Fabian und dann wird sie von ihrem Mieter in den Keller eingesperrt. Er macht sie dafür verantwortlich, das er keine Bücher schreiben kann, weil sie angeblich in seinem Kopf schauen kann und seine Ideen zum Schreiben klaut, deswegen hasst er sie...

Im großen und ganzen habe ich das Buch sehr gerne gelesen.

Hatte einen guten Anfang, einen guten Mittelteil, nur der Schluss war etwas schwach.

Ich habe noch ein paar Fragen zu dem Buch:

  • Wieso ist Manuel so komisch geworden? Was hat dazu beigetragen? Man hätte mehr auf seine Geschichte eingehen sollen, um sein Verhalten besser zu verstehen?
  • Ich verstehe es nicht warm, warum sich Manuel zum Schluss aufgehängt hat. Vorallem wie, er hat doch nichts gesehen, es war doch dunkel, oder?

Kommentare

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katzenminze kommentierte am 22. Juli 2017 um 15:14

Dass man mehr auf Manuels Geschichte hätte eingehen sollen finde ich auch. Warum er so abdrehen war mir auch nicht ganz klar.

Spoiler:
Zum "Warum" gibt es zwei Theorien: Entweder er dachte, er hindert Rina so am Schreiben, weil sie ihre Ideen ja erst durch ihn bekommen hat. Oder er war so verrückt, dass er sich stellvertretend für sie umgebracht hat. Hatte ja auch ihre Klamotten, Schminke etc an. Beides ist aber nicht 100% logisch...
Zu dem "Wie": Er hat doch vorher tagelang im Dunkeln geübt sich zu orientieren. Das zumindest war schlüssig.