Rezension

guter Auftakt

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Der Auftakt gefiel mir total gut, vor allem die Idee und all die Fotographien sind einzigartig und machen das Buch zu etwas Besonderem, sodass ich mich auf die Fortsetzung freue. J

Inhalt :
Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt.

Meine Meinung : 
Der Schreibstil war flüssig, sodass das Buch angenehm zu Lesen war. Der Einstieg, in dem man mehr über den fünfzehnjährigen Protagonisten Jacob erfährt, fiel mir leicht. Durch die Ich-Erzählform konnte ich mich gut in ihn hineinversetzten und sein Handeln bis auf eine wenige Male echt gut verstehen. Durch die bildhafte Beschreibung war ich in der Welt –auf der anderen Seite der Insel – gefangen und an das Buch gefesselt. Die Geschichte spielte zum Einen in der Jetztzeit, zum Anderen in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Doch bis er schließlich auf die Insel der besonderen Kinder gelangt war, dauert ein wenig zu lange. Mit seiner Ankunft jedoch fing die Geschichte ndlich ean, so richtig spannend zu werden und mich in ihren Bann zu ziehen.
Mir gefielen all die brillanten Ideen des Autors extrem gut und da jedes „unnormale Ding" gut erklärt wurde, konnte man alles gut nachvollziehen und verstehen. Besonders genial fand ich die antiken Fotographien, die den Grundbaustein für die Geschichte darstellen. Diese stammten aus privaten Archiven, die der Autor zusammengetragen hat. Jedes Bild war schwarz/weiß, was sie älter, einzigartig authentisch und sogar das ein oder andere Mal ziemlich gruselig wirken ließen. 
Lasst sie am besten einfach mal auf euch wirken und nehmt euch genug Zeit, um euch die Einzelheiten einzuprägen. Natürlich tauchten die Fotos nicht plötzlich zusammenhangslos mitten im Text auf, sondern wurden gezielt verwendet. Sobald von einem Foto oder ähnlichen gesprochen und beschrieben wurde, tauchte es auf –sozusagen als Beweismaterial. Auch das Cover zeigt eins der genannten Fotos, was mir total gefällt, weil es gleich auf die Besonderheit des Buches anspielt. Das Cover der Filmausgabe gefällt mir allerdings auch, da durch dieses der Bezug zum Titel gelingt (Es sind ja schließlich mehrere Kinder auf der Insel.) 
Diese besonderen Inselkinder habe ich ins Herz geschlossen, weil ich den Zusammenhalt von ihnen schätze und auch, wie sie miteinander und mit der Situation an sich umgingen.
Das Ende des ersten Bandes der „Besonderen Kinder“-Trilogie macht definitiv Lust auf mehr –habt am Besten gleich die Fortsetzung im Haus. ;)