Rezension

Guter Auftakt

Die Verratenen
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4 Sternen

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Nach der "Langen Nacht" ist die Menschheit geteilt in zwei Lager: die Sphärenbewohner und die Außenweltbewohner.
Die 18-jährige Ria lebt in einer Sphäre. Hier ist alles straff durchorganisiert. Sogar die Mahlzeiten werden vorgeschrieben.
Ria ist eine der besten Studentinnen und liegt in der sogenannten "Reihung" schon sehr weit vorne.
Eines Tages belauscht sie zufällig ein Gespräch, in dem ihr Name fällt. Sie kann es nicht fassen: Sie soll eine Verräterin sein! Und auf Verrat steht der Tod!
Gemeinsam mit fünf anderen Studenten soll Ria eliminiert werden, doch ihnen gelingt die Flucht...
* Meine Meinung *
Eigentlich lese ich Dystopien ja nicht so gerne, aber hier musste ich einfach eine Ausnahme machen!
Auf dieses Buch von Ursula Poznanski war ich sehr gespannt, und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Der Einstieg in Dystopien fällt mir immer ein wenig schwer, weil so vieles neu und unbekannt ist und ich eine Weile brauche, um mich einzulesen. Aber diesmal ging es erstaunlich schnell, und ich hatte auch keine Probleme, mich in dieser neuen Welt zurechtzufinden.
Es war interessant, Ria zu begleiten. Ich kann nicht sagen, dass sie mir immer sympathisch war, aber ihre Gedanken waren doch nachfühlbar, und somit konnte ich auch ihre Handlungen nachvollziehen.
Sowieso tauchen in diesem Buch viele interessante Figuren auf - sowohl in der Sphärenwelt als auch in der Außenwelt. Ich hoffe, dass viele von ihnen auch in den Folgebänden wieder auftauchen werden!
Besonders gut hat mir als Buchliebhaber natürlich die Bibliothek von Quirin gefallen! Ich habe die Hoffnung, dass sie im zweiten Teil der Trilogie noch eine Rolle spielen wird!
Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Lesen dieses Buches sehr viel Spaß gemacht hat und ich mich nun auf den zweiten Teil freue!