Guter Auftakt einer neuen ,fantasievollen Reihe.
Bewertet mit 4 Sternen
Charaktere
Im Mittelpunkt stehen Lockwood und sein Team, bestehend aus George und Lucy. Die drei haben eine besondere Gabe, sie können mit Geistern verstorbener Personen kommunizieren, jeder auf seine Art und Weise , und so ergänzen sie sich in ihrer Agentur die den Namen "Lockwood & Co" trägt sehr gut.
Alle drei sind sehr jung, keiner ist älter als 18, denn in diesem Beruf muss man sehr früh Fuß fassen um sich einen Namen zu machen.
Lucy war mir die sympathischte von den dreien, auch erfährt man von ihr in diesem ersten Band am meisten. Man erfährt wie ihre Kindheit war, wie sie zu Lockwood und Co. gekommen ist und noch so einiges mehr.
George ist der "geheimnisvollste" und "unsympathischte" . Über ihn erfährt man nicht sehr viel und ich kann mir gut vorstellen, dass sich das in den Folgebänden ändern wird. Auch ist er von seiner Art her sehr maulig und mürrisch. Das er Lucy, die neu zu Lockwood und Co. stößt, nicht leiden kann merkt man direkt bei dem ersten Zusammentreffen. Anthony Lockwood ist da schon etwas sympathischer, doch auch er hat etwas an sich das ich nicht so recht deuten kann. Ich habe das Gefühl das da noch so ein paar Dinge ans Licht kommen werden, so ganz traue ich ihm nicht, auch wenn er an Sich einen sehr guten Eindruck machte.
Also alles in allem ein Buch mit sehr interessanten und unterschiedlichen Charakteren.
Schreibstil&Aufbau
Der Schreibstil ist sehr fesselnd. Man wird beim Aufschlagen des Buches direkt in eine andere, mystische Welt katapultiert , die einen alles um einen herum vergessen lässt.
Das Buch beginnt direkt sehr spannend, doch bleibt gleichzeitig auch direkt ein Rätsel, denn man begleitet Lucy und Lockwood bei einem Geisterjagdeinsatz, doch weiß man bis zu diesem Zeitpunkt rein gar nichts über diese zwei Personen. Nein man weiß rein gar nichts.
Doch das ändert sich nach diesem ersten Abschnitt. Daraufhin wird das Buch erstmal etwas "theoretischer" denn nun wird Lucy genauer vorgestellt und auch George und Anthony Lockwood lernt man kennen.
Doch diese ganzen Beschreibungen sind für einen ersten Band sicherlich sinnvoll, auch wenn sie sich teilweise schon etwas in die Länge zogen.
Aufgebaut ist das Buch in verschiedene Abschnitte die jeweils mit einem Titel geschmückt sind.
Fazit
Mir hat der erste Band von "Lockwood & Co." gut gefallen. Die Charaktere passen, wie ich finde, wirklich gut in die Geschichte und auch der Schreibstil war top. Die Beschreibungen, gerade wenn Häuser oder Räume beschrieben wurden, waren mir teilweise zu lang, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Ich mag generell keine langen Beschreibungen.
Die Handlungen dazwischen waren aber immer sehr spannend und fesselnd. Da will ich aber nichts verraten. Es geht wie gesagt um Geisterjagt, was ich eine sehr gute Idee finde, endlich mal was anderes als immer nur Feen,Engel etc.. Auch die Dialoge zwischen den Dreien, besonders zwischen Lucy und George waren sehr amüsant und ließen mich das ein oder andere mal schmunzeln.
Das das Buch "Die seufzende Wendeltreppe" heißt erklärt sich am Anfang und am Ende, zwischendrin gar nicht was mich etwas gewundert hat, aber zum Schluss werden Unklarheiten beseitigt.
Also alles in allem ein guter Auftakt mit einigen langatmigen Stellen zwischendurch, weswegen es eine Blume abzug gibt.