Rezension

Guter Auftakt für eine vielversprechende Reihe

Frost & Payne - Band 1: Die Schlüsselmacherin (Steampunk) - Luzia Pfyl

Frost & Payne - Band 1: Die Schlüsselmacherin (Steampunk)
von Luzia Pfyl

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Lydia Frost ist eine ehemalige Diebin. Nachdem sie sich aus den Fängen der Organisation der Dragons befreit hat, eröffnete sie eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Doch ihr neuester Auftrag führt sie wieder zurück zu der gefürchteten Organisation. Aber damit nicht genug, muss sie nebenbei auch noch den Amerikaner Jackson Payne ausfindig machen. Somit ist das Chaos perfekt und Frost gerät ins Kreuzfeuer verschiedener Parteien. Dabei muss sie schwerwiegende Entscheidungen treffen.

 

Meine Meinung:

Frost & Payne ist mein erster Steampunk Roman. Ich finde die Klamotten und die Verknüpfung zwischen Realität und Fantasy genial. Also habe ich mich mal an einen Roman getraut.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Er ist flüssig und lässt sich gut lesen. Womit ich am Anfang immer wieder Probleme hatte, waren die ganzen Begriffe, wie Aether, Tube oder ähnliches. Viele von denen kannte ich bis dahin nicht und war daher froh, dass es ein Stichwortverzeichnis gibt, bei dem ich die Wörter immer wieder mal nachlesen konnte.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Lydia Frost und einmal aus Jackson Paynes. Da beide sich erst im Laufe der Handlung kennen lernen und aufeinander treffen, ist es interessant die Entwicklung der Ereignisse aus beiden Sichtweisen zu lesen. Vor allem die Überschneidungen, die dann zu einem Treffen führen sind sehr gelungen und haben mir gut gefallen.

Die Charaktere sind gut dargestellt, auch wenn sie mir am Anfang noch etwas zu blass waren. Es wird zwar erzählt, was sie im Moment machen, aber ihre Vergangenheit oder genauere Beschreibungen zu ihnen, fehlen mir hier etwas. Daher konnte ich mir noch kein komplettes Bild von ihnen machen. Aber das, was ich von ihnen gelesen habe, hat mir gut gefallen und macht mich neugierig auf mehr

Die Handlung an sich hat mir auch gut gefallen, auch wenn ich mir etwas erschlagen vorkam. Es waren ziemlich viele Informationen auf einmal, die auf einen nieder prasseln, die zwar notwendig für die Story sind, am Anfang aber einfach etwas viel waren. Vor allem, da für mich viele unbekannte Begriffe dabei waren, was es mir teilweise etwas erschwert hat, den Überblick zu behalten.

 

Fazit:

Auch wenn ich zwischenzeitlich meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, konnte es mich überzeugen und hat mir gut gefallen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände, da einige Fragen aufgeworfen worden sind, die auf eine Beantwortung warten. Ich kann nur jedem empfehlen mal in diese Reihe rein zu schnuppern. Es lohnt sich und macht Spaß mal was anderes zu lesen.