Rezension

Guter Jugendroman

All the strangest things are true. - April Genevieve Tucholke

All the strangest things are true.
von April Genevieve Tucholke

Inhalt: Der schüchternde und herzensgute Midnight liebt Poppy, so lange er denken kann. Aber Poppy ist ein manipulatives und schönes Biest, das alles tut, um zu bekommen was sie will. Sie spielt mit ihren Menschen und auch mit Midnight. Als er dann die schüchternde und leicht verrückte Wink kennen lernt, die so ganz anders ist als Poppy, verliebt er sich in sie. Dann gerät ein Streich aus dem Ruder und einer der Beteiligten lügt.

 

Meinung: „All the strangest things are true“ ist ein Jugendroman, der um Freundschaft, Liebe und Ehrlichkeit geht. Erzählt wird abwechselnd von Wink, Poppy, Midnight und manchmal von Winks Bruder Leaf, in den Poppy verliebt ist.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, also gerade wie im echten Leben. Das geht von der schüchternden Büchermaus bis zu der manipulativen Diva. In ihrer Verschiedenheit haben mir aber alle sehr gut gefallen.

Vorallem Midnight, den ich am Liebsten mochte. Er ist der Ruhepol in der Geschichte und er steht oft zwischen den beiden Mädchen, die ihm beide nicht egal sind.

In dem Buch geht es außerdem auch um das Erwachsenwerden, denn gerade Wink lebt oft in einer Märchenwelt, in der es Helden und Schurken gibt. Natürlich ist Midnight ihr Held. Im Laufe des Buches müssen aber alle merken, dass es eben nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern noch Nuancchen dazwischen. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Die Geschichte glänzt durch ihren lockeren Schreistil und die eher ruhige Erzählweise, die mich allerdings voll und ganz abholen konnte.

Alles in allem mochte ich das Buch sehr gerne, da es mal ganz ohne übertreibende Action und Horror auskommt, aber doch sehr spannend ist.

 

Fazit: Guter Jugendroman über unterschiedliche Charaktere, Liebe, Freundschaft, Ehrlichkeit und Erwachsen werden.