Rezension

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Guter Jugendthriller

Herzblut: Ich liebe dich bis in den Tod - Hannah Jayne

Herzblut: Ich liebe dich bis in den Tod
von Hannah Jayne

Der Schreibstil der Autorin macht dazu das Lesen leicht und man kommt sehr schnell voran, denn ehe man sich versieht ist man schon am Ende angelangt. Ich gebe „Ich liebe dich bis in den Tod“ 4 von 5 Sternen!

Mit „Ich liebe dich bis in den Tod“ konnte Hannah Jayne mich überzeugen, mich auch mal an andere Genre zu wagen. Ihr Schreibstil fesselte mich von Beginn an und die Geschichte blieb durchgehend spannend geschrieben.

Klapptext:

„Gern geschehen...“steht auf dem Zettel in Sawyers Schließfach, kurz nach dem Unfalltod ihres Freundes Kevin.

Wer erlaubt sich einen so kranken Scherz? Als sich die Todesfälle in ihrem Umfeld häufen, bekommt Sawyer Angst. Denn ein irrer Stalker scheint jeden aus dem Weg zu räumen, der Sawyer irgendwie verletzt.
Und ist Cooper, ihre neue Liebe, wirklich der, der er zu sein scheint?
Wem kann Sawyer noch vertrauen?

Meinung:

Die Idee gefällt mir sehr gut. Man ist mitten im Geschehen: Sawyers Freund Kevin stirbt bei einem Autounfall. Grund: Er ist betrunken Auto gefahren.
Sawyer hat es in ihrem Leben nicht leicht, vor allem seitdem ihr Freund gestorben ist. Zudem kommt, dass ihre Eltern sich scheiden gelassen haben und ihre Stiefmutter (mit der sie sich noch nicht sonderlich versteht) bekommt ein Baby. [Wenn man sich in ihre Lage versetzt, hat sie ein ziemlich beschissenes Leben].

Doch zum Glück hat sie ihre beste Freundin Chloe, die stets für sie da ist und ihr Mut zuspricht. Eben eine wahre Freundin, auf die man nicht verzichten kann.
Auch der weitere Verlauf der Handlung bleibt spannend, auch wenn man durch den flüssigen Schreibstil mit dem Lesen schnell voran kommt.

Man erfährt von dem Stalker, der jeden Menschen tötet, der Sawyer leid zufügen will. Ich habe mir während des Lesens vorgestellt, wie sich Sawyer fühlen muss und dabei fühlte ich mit ihr. 
Die Autorin bringt im Laufe der Geschichte viele weitere Ideen mit ein, die dem Thriller einen kleinen Schwung und das gewisse etwas geben. Ihre Ideen sind gut durchdacht und spannend geschrieben, was zu tollen Szenen führt.

Während des Lesens macht man sich natürlich seine Gedanken, wer der Stalker sein könnte. Jap und das habe auch ich getan, jedoch habe ich da leider ein klein wenig falsch gelegen xD Okei nicht nur ein klein wenig :D Man ist am Ende doch überrascht, was ich aber klasse finde, denn so war es einfach nicht vorhersehbar.

Ich finde es jedoch schade, dass Sawyer so schnell mit Cooper zusammen kommt. Ich finde ihre Trauerzeit um Kevin kommt ein wenig zu kurz :(

Charaktere:
In Sawyer konnte ich mich gut hineinversetzten. Sie ist ein sympathischer Charakter, den man gern haben kann. Durch den bildhaften Schreibstil konnte ich ihre Ängste „fühlen“ und sie tat mir dabei richtig leid.

Über Kevin erfährt man erst im Laufe der Geschichte immer mehr. Aus ihrer Beziehung macht die Autorin ein ziemliches Geheimnis, was erst nach und nach aufgedeckt wird. Eines war jedoch klar, denn die Beiden hatten nicht nur schöne Zeiten.

Ich finde die Autorin hätte den Charakteren ein wenig mehr Tiefe verleihen können, trotzdem waren sie gut geschrieben und man konnte einen kleinen Bezug zu ihnen aufbauen.

Fazit:
Trotz den kleinen Kritikpunkten konnte mich „Ich liebe dich bis in den Tod“ überzeugen. Der Titel und das Cover könnten nicht besser gewählt worden sein und ich bin froh mich in das Genre „Thriller“ gewagt zu haben. 
Der Schreibstil der Autorin macht dazu das Lesen leicht und man kommt sehr schnell voran, denn ehe man sich versieht ist man schon am Ende angelangt.
Ich gebe „Ich liebe dich bis in den Tod“ 4 von 5 Sternen!