Rezension

Gutes Ende

Game of Destiny - Geneva Lee

Game of Destiny
von Geneva Lee

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem Ende von "Game of Passion" musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Emma und Jamie weitergehen und vor allem auch enden würde. Aber auch die Aufklärung des Mords im ersten Band rückte immer näher und ich wollte nur noch erfahren, wer Nathaniel West und damit Jamies Vater ermordete.

Der Schreibstil von Geneva Lee gefiel mir wieder sehr gut und ich bin auch diesmal schnell durch die Geschichte gekommen. Auch der dritte und letzte Band hatte wieder eine Sogwirkung und ich musste einfach immer weiterlesen. Aber ich muss auch gestehen, dass Stellenweise die Luft einfach raus war. Der Spannungsbogen war leider nicht konstant und brach immer wieder ein. In Band 1 und 2 hat die Autorin dies besser gelöst. Es wirkte ein bisschen, als wolle sie nur noch den dritten Band schnell zu Ende schreiben. Geschrieben ist "Game of Destiny" erneut aus der Sichtweise der Teenagerin Emma Southerly.

Emma war mir auch im letzten Band ein bisschen zu naiv und "dumm". In den Vorbänden hat die Autorin so eine tolle Charakterin erschaffen, die ihren Kopf weise und klug einzusetzen weis und auf der Zielgeraden hat Geneva Lee scheinbar einfach auf den Löschen-Knopf gedrückt. Wirklich schade, denn ich mochte Emma in den Vorbänden ein bisschen mehr.

Mit dem Ende der Reihe bin ich dagegen sehr zufrieden und es passt zur Geschichte. Ich muss auch sagen, dass ich das überhaupt nicht kommen sah. Normalerweise bin ich auch besser im Zusammenhänge erkennen und zusammenreimen. Dies ist Geneva Lee auf jeden Fall im dritten Band gelungen. Ich bin schon sehr gespannt auf ihre nächsten Werke und hoffe sehr, dass sie mich wie die Love-Vegas-Reihe begeistern können.

"Game of Destiny" hatte stellenweise dir Wirkung eines Luftballons, dem die Luft ausgeht, aber mit dem Ende bin ich sehr zufrieden. Es passt sehr zur Geschichte und ich habe das nicht kommen sehen und wurde so sehr überrascht. Also von daher ist der dritte Band für mich schwächer, aber dennoch gut zu lesen gewesen.