Gutes Mittelmaß ...
Zum Autor:
Leisa Rayven
Leisa Rayven lebt am anderen Ende der Welt, in Brisbane, Australien. Eigentlich wollte sie Schauspielerin werden, genau wie ihre Protagonistin Cassandra. »Da ich als junge Frau oft nicht wusste, wohin ich gehöre, erschien es mir einfacher, eine Identität zu spielen. Das gilt besonders,
wenn man wie ich unter einem wilden Temperament leidet, eigentlich aber schüchtern und introvertiert ist.« Bekannt wurde Leisa Rayven jenseits des Broadways, als einer ihrer Texte quasi über Nacht bei mehr als 2 Millionen Internetlesern eine Welle der Begeisterung auslöste. Später entstand daraus ihr erstes Romanprojekt: ›Bad Romeo & Broken Juliet‹.
Quelle: Fischerverlage.de
Zum Cover:
Das Cover ist mit dem groß geschriebenen Titel und dem auffälligen roten Herz ein absoluter Hingucker. Man kann noch nicht erahnen um was es geht,möchte das Buch aber sofort in den Händen halten. Coverkauf?? Eindeutig, denn bei mir war es auch so :-)
Protagonisten:
Cassandra Taylor: Verliebt sich damals auf der Schauspielakademie auf den ersten Blick in Ethan Holt. Wird später eine gefragte Schauspielerin am Broadway Theater.
Ethan Holt:
Zurückhaltender etwas introvertierter Geselle. Kann nur schwer Gefühle zeigen. Keiner, vor allem nicht Cassandra, weiß bei ihm woran man ist.
Zum Inhalt:
Der Traum vom unsterblichen Ruhm führt Cassandra Taylor und Ethan Holt zu einer der berühmtesten Schauspielakademien der USA. Bereits während des Vorsprechens kommt es zu einem schicksalshaften Ereignis: Cassandra und Ethan spielen eine gemeinsame Szene so perfekt, als besäßen sie eine tiefe Verbindung und würden sich seit Jahren kennen. Zwischen ihnen herrscht eine Anziehungskraft, die weder einstudiert noch erklärbar ist. Für das Auswahlverfahren erweist sich dies als Glücksfall: Cassandra und Ethan werden als das bekannteste Liebespaar der Geschichte gecastet. Trotz der gegenseitigen Anziehungskraft klappt es privat zwischen den beiden überhaupt nicht. Dennoch sind sie auch in den kommenden Jahren die perfekte Besetzung für große Liebesgeschichten. Und mit jedem Vorhang der fällt, werden Cassandra und Ethan tiefer in das Wunder der Liebe hineingezogen.
Quelle: Klappentext Amazon.de
Meine Meinung:
Ich fand den Einstieg in die Geschichte etwas verwirrend, da man sofort mit vielen Zeitsprüngen zu kämpfen hat.
Man liest die Geschichte aus der Sicht von Cassandra. Entweder in Form von Tagebuch-Einträgen, Geschehnissen zur Zeit als sie Ethan Holt auf der Schauspielschule kennenlernte oder in der Gegenwart, wenn sie sich nach Jahren wieder begegnen und gemeinsam die Hauptrollen in einem Theaterstück am Broadway spielen sollen. Angestellt wurden sie dafür, weil angeblich kein anderes Paar beim Spielen von Liebesgeschichten eine solche Chemie hat und auf der Bühne ein echtes Feuerwerk zum Explodieren bringen kann.
Die Story an sich ist nicht einfach zu lesen... Cassandra und Ethan galten als Traumpaar, dann ist etwas geschehen, das wohl vor allem Cassandra völlig kaputt gemacht hat und sie sich deshalb von Ethan trennte. Die Beziehung der beiden wurde von Anfang an als unheimlich schwierig dargestellt, sie fühlten sich unbändig zueinander hingezogen, aber es fehlte letztendlich immer der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen, bzw. die Beziehung ins Laufen brachte.
Beide wirkten immer sehr verwirrt und konnten dann nur auf der Bühne ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Und so scheint es auch nach Jahren noch zu sein, als sie sich für dieses gemeinsame Stück wieder trafen.
Die Story fesselte mich, weil sie so ein wahnsinniges Gefühlsleben offenbarte, und sie nervte mich teilweise auch, weil man nie richtig dahinter kam, was nun eigentlich geschehen ist. Immer wieder bekam man ein neues Puzzlestück, konnte dieses aber nicht optimal mit den anderen Teilen zusammenführen ohne dass alles in Spekulationen endete.
Fakt ist, wer die Geschichte verstehen und begreifen möchte, muss den zweiten Teil der Geschichte lesen, der im Oktober 2015 erscheinen wird. Auch wenn es mich etwas sträubt das zu tun, werde ich auch diesen Band lesen, denn das Buch ist bei mir im Gedächtnis als „Nicht beendet“ liegen geblieben.
Mein Fazit:
Ein Buch, bei dem ich lange über eine Bewertung nachgedacht habe …. ich fand es zum Lesen sehr anstrengend, aber auch unheimlich mitreißend und sehr gefühlsgeladen. Aber man wird gezwungen auch den zweiten Band zu lesen, damit man die Geschichte für sich beenden und verstehen kann. Daher gibt es von mir nur 3 Sternchen, da einfach viel zu viel offen geblieben ist …