Rezension

Hätte gerne weiter gehen können

Masken - Unter magischer Herrschaft - Mara Lang

Masken - Unter magischer Herrschaft
von Mara Lang

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
 Die Maske ist ein Geschenk. Sie gibt euch die Freiheit.
Das ist der erste Artikel der Konvention, die dafür sorgt dass das Leben zwischen den Merdhuger und den Pheytanern friedlich abläuft. Ferin soll die Maske nun endlich bekommen. Sie kennt die ganze Prozedur auswendig hat sich auch immer an die Konvention gehalten und ist nun froh als letzte ihrer Familie die Maske zu bekommen. Seit dem ihre Schwester sie vor einigen Jahren bekam, fühlte sie sich dort als Außenseiter. Nachdem sie die Maske hat läuft es aber nicht so wie es eigentlich sollte. Erst fühlt sie die Freiheit nicht und das Vergessen was kommen soll stellt sich nicht ein. Am nächsten Morgen hat sie die Hoffnung dass das Gefühl langsam kommt wenn die Maske erstmal verwächst, aber die Maske hat sich abgeschält. Ihr hässliches eigentliches “ich” kommt wieder zum Vorschein. Die Konsequenz daraus ist das sie in ein Arbeitslager kommen soll, dort hin wo Verbrecher und Aussätzige gebracht werden. Sie wird mit zwei anderen Gefangenen transportiert. Gamón stirbt erstochen von den Gardisten. Jasta wird von ihrem Bruder Rhys befreit, der auch Ferin mitnimmt. Endstation der Flucht ist der Dschungel und das Lager der Rebellen…

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch angefangen zu lesen und fühlte mich direkt wohl in der Geschichte.
Ferin denkt wie alle anderen Pheytaner das die Maske ihr Freiheit bringt, eingeschränkt ist das auch richtig. Denn sie werden befreit von Unterdrückung, die sie erleiden müssen weil sie magische Kräfte haben. Auch Ferin hat diese und sie sorgen dafür das die Maske bei ihr nicht hält und abfällt. So beginnt ihr Schicksal was sie erst gar nicht annehmen will, aber man kann lesen wie sehr sich Ferin im Laufe der Geschichte entwickelt. Sie wird stark und selbstbewusst. Ferin ist eine der Protagonisten und mir sehr sympathisch, auch wenn sie Anfangs etwas bockig ist. Dann gibt es da noch Rhys. Ein liebenswerter frecher Kerl der am Anfang doch recht geheimnisvoll ist, aber nach und nach ein bisschen mehr von sich erzählt und den man immer besser kennen lernt. Auch die gegnerischen Protagonisten sollte man nicht vernachlässigen, den Hauptmann der eigentlich gar nicht so böse sein will wie der Gan von ihm verlangt. Viele verschiedene Figuren die gut beschrieben sind ohne das Fragen bleiben. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und ich hatte nie das Gefühl wann ist denn nun endlich Ende wann löst sich das Ganze auf. Ich hätte noch weiter lesen können. Das Ende ist abgeschlossen und schlüssig und wurde nicht unnötig in die Länge gezogen. Trotzdem würde ich gerne mehr von Ferin und den Rebellen lesen.