Rezension

hätte mir mehr versprochen

Gefährliche Begierde - Tess Gerritsen

Gefährliche Begierde
von Tess Gerritsen

Bewertet mit 2 Sternen

Mein erstes Gerritsen Buch und ich muss gleich zu Beginn sagen, dass ich mir etwas mehr versprochen hatte.
Das Cover ist ganz schön gemacht. Das Rot und die Hand im Schatten. Es sieht zumindest schon mal nach einer spannenden Geschichte aus.

Die Story beginnt natürlich mit einem Mord. Verdächtigt wird die Geliebte des Opfers und von da an geht das Buch erst richtig los.
Ich hatte mir erhofft, etwas mehr von der Polizeiarbeit und den Ermittlungen zu erfahren und dadurch dem Täter auf die Schliche zu kommen. Allerdings stellte sich die Tätersuche eher als „Privatermittlung“ von der Verdächtigen und dem Halbbruder des Opfers heraus.
Manche Stellen empfand ich sogar als überflüssig, da sie kaum zur Aufklärung oder den Ermittlungen beigetragen haben.
Es gab spannende Kapitel, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die ziemlich hohes Tempo in die Geschichte brachten. Jedes Mal hoffte ich, dass es nun richtig losgeht und die Spannung steigen wird. Aber jedes Mal verflog diese aufgebaute Spannung wieder viel zu schnell und das Buch zog sich etwas hin.
Der Schluss brachte dann eine Wendung, die mich wieder überzeugte und das Buch etwas aufwertete.

Zwar ist die Geschichte toll, gut verständlich, aber ich habe irgendwie nicht richtig in die Geschichte gefunden.

Fazit: Ein Gerritsen-Buch, von dem ich mir viel mehr versprochen hatte als bei den Privatermittlungen der Verdächtigen dabei zu sein.