Rezension

Hagerstown

Hagerstown - Edward Ashton

Hagerstown
von Edward Ashton

Bewertet mit 3 Sternen

In einer futuristischen Welt leben sowohl normale Menschen („Unveränderte) als auch gentechnisch modifizierte Menschen friedlich nebeneinander. In nur wenigen Minuten sterben beinahe alle Bewohner der Kleinstadt Hagerstown auf unerklärliche Weise. Im Internet werden Videos der Toten verbreitet, jedoch nur wenige Minuten später löscht die Regierung diese. Hagerstown wird von der Außenwelt abgeriegelt und niemand erfährt etwas über die Hintergründe der mysteriösen Todesfälle. In kurzer Zeit verbreiten sich verschiedenste Theorien zu den Geschehnissen, was zur Folge hat, dass ein Krieg zwischen den „Unveränderten“ und den gentechnisch modifizierten Mitmenschen droht. Eine Gruppe verschiedener Bürger beginnt auf eigene Faust zu ermitteln um dem Geheimnis rund um Hagerstown auf die Spur zu kommen.

„Hagerstown“ ist im Genre Thriller aufgeführt. Meiner Meinung nach ist das Genre des Buches jedoch Science Fiction. Ich persönlich bin kein Science Fiction Fan. Aus diesem Grund fällt meine Bewertung leider nur mit 3 Sternen aus. Ich denke jedoch, dass Science Fiction Fans das Buch wirklich gut gefallen würde.

Edward Ashtons Handlung konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Die Handlung war mir etwas zu verwirrend und es blieben mir zu viele Fragen offen. Die Spannung wird schnell zu Beginn des Buches aufgebaut, kann aber leider nicht durchgehend erhalten bleiben, da der Autor zu oft von der eigentlichen Frage (was in Hagerstown passiert ist) abschweift und auf Belangloses zu ausführlich eingeht.

Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut. Jedes Kapitel ist aus Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben. Zu Beginn fand ich diese Schreibweise etwas verwirrend, konnte mich jedoch schnell daran gewöhnen.

Besonders gut gefallen hat mir, dass die Handlung in der Ich-Form geschrieben ist und die Sichtweise wechselt. Zudem werden Chat- Nachrichten aufgeführt, welche auch deutlich als solche gekennzeichnet sind. Diese haben die Handlung zusätzlich aufgelockert.

Edward Ashton benutzt sehr häufig mir unbekannte Wörter, welche zum Teil nicht ausreichend erläutert werden und das Verständnis somit erschweren. Daher konnte ich der Handlung nicht immer folgen.

Die Charaktere sind leider ziemlich emotionslos beschrieben, wodurch ich Probleme hatte mich mit ihnen verbunden zu fühlen.

FAZIT:

„Hagerstown“ konnte mich persönlich leider nicht überzeugen. Die Handlung war mir zu futuristisch und es wurden zu viele mir unbekannte Begriffe aufgeführt. Zudem waren die Charaktere nicht authentisch. Dennoch denke ich, dass Science Fiction Fans eine Freude mit dem Buch hätten. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben!