Rezension

Haindl, Oliver - Desert Heaven

Desert Heaven - Oliver Haindl

Desert Heaven
von Oliver Haindl

Bewertet mit 3.5 Sternen

Im "Desert Heaven" erzählt der Autor von einem Projekt, in dessen Rahmen in einer abgelegenen Stadt in einem stillgelegten Bergwerk geheim von den Bewohnern des Ortes, ein leistungsstarker Teilchenbeschleuniger errichtet worden ist. Die Forschungstation führt Experimente durch, doch einer davon geht schief...

Das was danach geschieht, gleicht einem Endzeitszenario. Die Auswirkungen des Experimentes lösen einen physikalischen Phänomen aus, das alles Leben zum Stillstand bringt. Alle sind von der Situation überfordert oder zumindest sehr überrascht: kein Telefon, kein Strom, Uhren, die stehen geblieben sind und zu gutem Letzt - erstarrte Körper. Desert Heaven - ist nun eine Geisterstadt. Nur einige weniger Regionen bleiben von der Katastrophe verschont, wie auch die Protagonisten, die sich zu diesem Zeitpunkt in diesen Regionen befinden, wie z.B. Tina und T-Rex, Cindy, Tom und Andy oder auch Sergeant Mirko Kovac. Der Schwerpunkt der Geschichte wird auf die Charaktere gelegt: wie reagieren sie auf die Katastrophe, was passiert mit ihnen, was unternehmen sie, um die Situation zu retten und das Leben, wie es vor dem misslungenen Experiment war, wiederherzustellen...

Die Idee zu dem Roman fand ich sehr spannend und interessant. Leider sind für mich die Protagonisten der Geschichte blass geblieben, ich fühlte mich weder ihnen verbunden, noch haben die mich emotional angesprochen, dadurch lies mein Interesse an der Geschichte nach. Gegen das Ende der Geschichte wurde die Story noch mal spannend, die Handlung entwickelte sich schnell, es kamen einige unerwartete Wendungen. Was mir besonders gefallen hat, was das Ende - mit dem ich nicht gerechnet habe.
 
Fazit: eine gute Idee und eine Umsetzung, die sicherlich verbessert werden kann, denn Potenzial zu einem guten Roman, ist, meiner Meinung nach, auf jeden Fall vorhanden.