Rezension

Hannovers Indiana Jones

Welfengold - Rolf Aderhold

Welfengold
von Rolf Aderhold

Bewertet mit 5 Sternen

Hannovers Indiana Jones

Hannover 1966. Jarre Behrend ist Kunsthistoriker und Unternehmer für Abenteuertouren. Einer seiner ersten Kunden ist der britische Colonel Kendrick-Wales. Sein Vater hatte angeblich nach dem zweiten Weltkrieg Teile des verschwundenen Welfenschatzes gefunden, kurz danach wurde er ermordet. Zusammen begeben sich Jarre und der Colonel auf die Suche nach den als verschollen geltenden Kostbarkeiten. Dabei werden ihnen viele Steine in den Weg gelegt, bis sie schließlich selbst in einen Hinterhalt geraten...

Jarre Behrends erster Fall steckt voller Gefahren und führt den Leser direkt in die 60er-Jahre.

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und versetzt einen gleich mitten hinein ins Geschehen.
Man erfährt nach und nach mehr zu den Personen und dem verschollenen Schatz. Über die Zeit damals erfährt man auch einiges, was sehr spannend geschrieben ist. Die Charaktere haben auch mit der Teilung Deutschlands zu leben und zurechtzukommen, da sie doch ab und an über die Grenzen hinaus müssen.

Die einzelnen Charaktere gefallen mir sehr gut und kommen auch sympatisch rüber. Die "Bösen" hingegen wirken gleich von Anfang an eher unsympatisch und berechnend, wie man es auch von den "Bösen" erwartet.

Das Buch liest sich leicht und man will es eigentlich nicht mehr aus der Hand legen, da man ja erfahren möchte wie es weitergeht.