Rezension

Harmloser als erwartet

Schweigt still die Nacht - Brenna Yovanoff

Schweigt still die Nacht
von Brenna Yovanoff

Mackie ist anders. Das merkt er jeden Tag aufs Neue, dabei will er nichts anderes, als unsichtbar sein, normal sein. Denn solche wie er sterben, wenn sie zu viel Aufmerksamkeit erregen. Weil sie gefürchtet sind. Verhasst. Mackie ist ein Wechselbalg und anstelle eines gesunden Babys in der familie Doyle aufgewachsen und alle sieben Jahre stiehlt und tötet die Lady ein weiteres Baby. Damit die Statd gesund und wunderbar bleibt, wie sie sagt. Aber nicht alles ist so wie es scheint und als die Schwester von Tate, dem Mädchen, das Mackie liebt, entführt wird, muss er mutiger sein, als er ist. Nie hätte er gedacht, dass er sich einmal für jemanden in Gefahr begeben würde. Aber die Wesen bedrohen Emma und die Lady wird Nataloe töten, wenn er nichts unternimmt. Also schmiedet er einen wahnwitzigen, gefährlichen Plan...

Die Story ist gut geschrieben und unterhaltsam, sie ist spannend und weckt bei manchem Leser vielleicht eine Gänsehautt, aber sie ist nicht so schockierend, wie ich erwartet habe. Nach dem, was man so über das Buch hört, habe ich mit einer richtig schaurigen, grausigen Horrorgeschichte gerechnet, aber "Schweigt still die Nacht" gehört eindeutig zu der Sorte "harmloses Schauermärchen". Ich habe es an einem Tag gelesen, was für das Buch spricht, aber irgendwie hatte ich mehr erwartet. Trotz allem ein gutes, lesenswertes Buch.