Rezension

Harter Tobak

Die Mädchenwiese - Martin Krist

Die Mädchenwiese
von Martin Krist

Bewertet mit 2 Sternen

*** Klappentext ***
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. Als er das grausam ermordete Mädchen sieht, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.

*** Meine Meinung ***
Der Klappentext liest sich klasse und so war ich sehr neugierig auf das Buch. Der Einstieg fiel mir sehr schwer, weil zwischen unterschiedlichen Personen flott hin und her gehüpft wird und ich finde 5 Handlungs- bzw. Erzählstränge schon happig. Die 5 Erzählstränge werden zwar sehr geschickt mit einander verwoben und im Laufe des Buches fügen sich die Teile wie bei einem Puzzle zu einem Ganzen zusammen. Das hat Krist sehr gut hin bekommen und das Bild ist am Ende abgerundet. Die Figuren sind lebensnah dargestellt und die Schreibweise ist flüssig und locker-leicht zu lesen. Dieser Lesefluss wurde bei mir aber leider durch die sehr detailgetreue Beschreibung der Tat und der Folterungen gestört. Mir wurde fast schlecht, als ich das las. Kann sein, dass ich zartbesaitet bin, aber das war mir eindeutig zu viel. Aufgrund der Startschwierigkeiten und der krassen Beschreibungen, gibt es von mir nur 2 Punkte.