Rezension

hat mich enttäuscht

Im Tal der Zitronenbäume - Sofia Caspari

Im Tal der Zitronenbäume
von Sofia Caspari

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext: Italien, 1859: Die neunzehnjährige Pauline muss mit ihrem Vater Hals über Kopf aus Sizilien fliehen, nachdem dieser den Patron der Region betrogen hat. Sie schiffen sich nach Brasilien ein und lernen auf der Überfahrt die Familie Hartung kennen, die ihrem bescheidenen Leben im Hunsrück den Rücken gekehrt hat. Pauline und Jonas Hartung fühlen sich zueinander hingezogen, doch das Schicksal und Paulines Vater haben andere Pläne ...

 

Mich hat das Cover des Buches mit den frei Zitronen inspiriert, dass Buch zu kaufen. Leider konnte mich Im Tal der Zitronenbäume leider nicht so ganz überzeugen, ich war ein wenig enttäuscht, hatte ich von Sofia Caspari den Roman Im Land des Korallenbaums gelesen, den ich sehr gut gelungen fand.

Die Protagonistin des Buches Pauline, war mir persönlich zu naiv und zu angepasst. Ihre Gegenspielerin Greta wiederum,  das ganz komplette Gegenteil, fast schon zu überspitzt in ihrer Art gegen die Menschen zu integrieren. Ich habe den Charme vermisst, einige Ereignisse klangen eher nur so daher geschrieben, irgendwie unglaubwürdig und die  damals herrschenden  Konflikte besonders zwischen  der weißen Bevölkerung, den Kolonisten und der der schwarzen Bevölkerung und auch den Sklaven wird nur sehr oberflächlich gestreift. Im letzten Drittel des Buches war ich manchmal wegen der großen Zeitsprünge doch sehr enttäuscht, die Geschichte wirkt nicht echt und das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen.

Insgesamt ist meine Meinung zu dem Buch, dass ich es leider nicht so überzeugend fand, denn Pauline hat schon auf dem Schiff ihre große Liebe Gregorio vergessen? Insgesamt wirkt  dieser Roman auf mich nicht stimmig, weil einige Fäden der Handlung zu verwoben und zu unklar sind.