Rezension

hat mich nicht so fesseln können wie Band 1

Scythe - Der Zorn der Gerechten - Neal Shusterman

Scythe - Der Zorn der Gerechten
von Neal Shusterman

Bewertet mit 3.5 Sternen

Citra ist nun Scythe Anastasia. Ihre Art nachzulesen findet nicht jedermanns Zustimmung und auch sonst kommen einige Probleme auf Citra und Rowan zu, der auch eher ein Outlaw geworden ist. Denn Scythe Anastasia soll zum Opfer eines Anschlags werden. Doch wer hat diesen initiiert und warum?

Beinahe nahtlos schließt dieser Band an Teil 1 an. Diesen sollte man gelesen haben, sonst versteht man die Handlung in diesem Buch nicht. Ich war schnell wieder drin in der Handlung und habe mich gefreut, meine lieben Charaktere Citra und Rowan – nun Scythe Anastasia und Scythe Luzifer – wieder zu treffen. Auch neue Personen kommen nun hinzu und vor allem eine neue Stimme: Der Thunderhead. Dieser philosopiert und erklärt die Welt der Scythe, bringt uns über einiges Klarheit, verwirrt allerdings auch teilweise. Er wird als allsehendes Auge beschrieben, nur seinen Nutzen konnte ich irgendwie nicht verstehen.

Die erste Hälfte des Buches las sich noch weg wie nichts, dann wurde die Handlung leider etwas zäher und drehte sich irgendwie im Kreis, kam nicht so recht voran, bis dann das Finale mich wieder an die Seiten gefesselt hat. Das hat es wirklich in sich und damit hatte ich nicht gerechnet.

Shustermans Fantasie hat mich auch in diesem Buch wieder voll überzeugt. Seine Einfälle sind neu, episch und ein kleines Stückweit auch philosophisch.

Nun bin ich sehr gespannt auf den finalen Band der Trilogie und wie die Handlung sich fortsetzt.