Rezension

Hat mich nicht vom Hocker gehauen

Synthia 01 - Ralph Llewellyn

Synthia - Die Sanduhr des Lebens
von Ralph Llewellyn

Inhalt:
Synthia lebt allein mit ihrem schwerkranken Vater Steve in einem Haus. Als Vater Synthia an sein Krankenbett rief,  gab er ihr eine Aufgabe, die für Synthia alles auf dem Kopf stellt. Das junge Mädchen kam durch ein geheimes Tor in eine völlig fremde Welt und alles lastete auf ihren Schultern..

Meinung:
Allein das überaus großartige Cover lies mich inne halten und träumen. Ich fühlte mich magisch angezogen. Der Klappentext überzeugt mich vollens; Synthia Band 1 zu lesen.
Aber, der Inhalt selbst konnte mich nicht ganz überzeugen. Es hatte seine Stärken, aber auch seine Schwächen.

Der Plot selbst ist interessant, aber die Umsetzung noch nicht ausgereift. Das was im Buch passierte, war gut vorauszusehen und recht einfach gehalten. Die Aufgaben die Synthia lösen musste, ihre Reise durch die Welt, war einfach gestrickt. Mir fehlte die Tiefe. Es baute sich keine Bindung zu den Bewohnern auf.
Es floss plätschernt in die Zeilen in dem Buch mit ein, warum Synthia überhaupt in dieser Welt gelandet ist  - welche Aufgabe sie hat. Hier fehlte mir der Spannungsbogen - die Überraschung, die Wendungen - das Drama.

Auch bei der Protagonistin fehlte mir die Liebe zum Detail. Synthia wächst nicht an ihren Aufgaben, sie bleibt das kleine Mädchen wie zu anfang der Geschichte.

Das Buch selbst hat ein Potential, aber die Umsetzung ist mangelhaft - eigentlich schade.