Rezension

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Hat mir sehr gut gefallen

Fünf - Ursula Poznanski

Fünf
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Die Salzburger Ermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger werden zu einer Frauenleiche auf einer Wiese gerufen: An ihren Fußsohlen finden sie Koordinaten, die sie einer eingeschweißten Hand führen. Doch zu wem gehört diese Hand? 

Während den Ermittlungen bleibt die tote Frau nicht das einzige Opfer, mehr und mehr Leichenteile werden gefunden und es scheint, dass jemand mit der Polizei spielt, denn kaum haben die Beamten mögliche Zeugen vernommen, verschwinden diese oder sterben.

Erst der Hinweis auf ein Ereignis in der Vergangenheit der Kommissarin macht deutlich, wie persönlich die Jagd geworden ist.

„Fünf“ war mein erster Roman aus der Feder der Autorin Ursula Poznanski. Ich hatte schon viel gutes über die Autorin gehört und es scheint, dass diese Lobeshymnen nicht von ungefähr kommen.

Beatrice Kaspary und Florin (nicht Florian!) Wenninger sind ein ungewöhnliches Ermittlungsduo, die beiden Charaktäre sind sehr unterschiedlich und doch halten sie sich gegenseitig jederzeit den Rücken frei und stehen dem gemeinsamen Chef gegenüber für den anderen ein. Das hat mir sehr gefallen.

Gemeinsam versuchen sie, einen anscheinend sadistischen Mörder zu fangen, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Ich gebe zu, ich habe lange Zeit die falsche Person in Verdacht gehabt. Es wollte aber auch alles zu schön passen.

Das Ende war dann wunderbar in sich schlüssig und auch die Gedankengänge des Täters waren nachvollziehbar.

Gern lese ich weiters aus der Feder der Autorin, wie die Nachfolger „Blinde Vögel“ und „Stimmen“ oder das ebenfalls hoch gelobte „Erebos“.