Rezension

Hat nicht völlig überzeugt

Ich. Bin. So. Glücklich.
von Jessica Knoll

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ani FaNelli lebt das perfekte Leben: Sie hat einen glamourösen Job beim angesehensten Modemagazin der USA, wohnt in einem hippen Penthouse in Uptown New York, trägt die neueste Designerkleidung und wird schon sehr bald ihrem adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeitsfeier das Jawort geben. Ani FaNelli ist so glücklich. Doch Ani FaNelli hat auch ein Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie nun eingeholt hat und droht, ihr Bilderbuchleben für immer zu zerstören …

Es ist so oft wie auch im wirklichen Leben: Erst wenn man hinter die Kulissen blickt offenbart sich einem die wirkliche Wahrheit. Zu oft wird alles getan, um den äußeren Schein zu wahren.
Tifani wollte immer schon nur eines: Dazugehören. Zu den Beliebten, Angesagten, Reichen , Schönen. Um ihr Ziel zu erreichen und zu halten, lässt sie sich viel gefallen. Viel zu viel.
Dies führt dazu, dass Ani zu dieser vermeindlich oberflächlichen Zicke wurde.
Der Schreibstil von Jessica Knoll ist einfach, flüssig und gut zu lesen. Auch die stetigen Rückblicke haben mir ganz schnell keine Schwierigkeiten bereitet, man gewöhnt sich schnell daran.
Die Geschichte bleibt allerdings ständig an der Oberfläche, psychologischen Tiefgang sucht man vergeblich. Das hat mir gefehlt.
Wenn man, so wie ich, Bücher gerne bestimmten Genres zuordnet, dann tut man sich mit "Ich. Bin. So. Glücklich" schwer. Das Buch ist etwas Chick-Lit, etwas Drama, etwas Thriller, etwas von allem.
Da ich nicht vollkommen überzeugt wurde vergebe ich
3 Sterne