Rezension

Heiter und humorvoll

Dunkeltage im Elbsandstein - Thea Lehmann

Dunkeltage im Elbsandstein
von Thea Lehmann

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dunkeltage im Elbsandstein von Thea Lehmann

 

Dunkeltage im Elbsandstein ist ein unterhaltsamer und heiterer Krimi, mit vielen humorvollen Szenen die den Krimi kurzweilig und abwechslungsreich gestalten.

Als Herr Böhmer von seiner Schicht nach Hause kommt, vermisst er seine Frau Christine und weil er ohne sie nicht zurecht kommt meldet er sie bei der Polizei als vermisst. Aber bald darauf ist auch seine Tochter Chantal verschwunden.

Kommissar Leo Reisinger ermittelt gerade im Mordfall eines jungen Mannes der an einem einsamen Waldrand gefunden wurde und ihm große Rätsel aufgibt. Somit wird seine Kollegin Sandra auf den neuen Fall angesetzt. Inzwischen führen einige Spuren zu einem seltsamen Eigenbrötler in Ottenberg, der sich seit Jahren verfolgt fühlt und sich deshalb eine Höhle aus dem Sandstein gräbt um darin unterzutauchen. Jedoch unvorhergesehene Besucher finden unfreiwillig Einlass und die letzte Möglichkeit draus zu entkommen haben sie selbst zerstört.

Dieser Krimi gefällt mir, nicht nur wegen der Aufklärung sondern hauptsächlich wegen der schrulligen einheimischen Typen. Hier kommen die Ortsansässigen richtig zu Wort und nehmen am Geschehen regen Anteil. Diese haben mich sehr aufgeheitert und oft zum Lachen gebracht. Oma Dünnebier, wie man sich eine Oma noch vorstellt. Ein rostiger Nagel, der unfreiwillig zum Helfer wird. Bildlich konnte ich mir Vater Böhmer vorstellen, immer die anderen arbeiten lassen. Und Laika darf natürlich nicht fehlen. Ein Irrgarten aus vielen Stollen und Spalten und Gängen, die zur Höhle führen haben mich sogar verwirrt.

Eine Fortsetzung der Ermittlungen von Kommissar Reisinger und seiner Kollegin Sandra würde ich mir auf jeden Fall wünschen, es bleiben so viele offene Fragezeichen stehen.

Und ich würde gerne weiterhin mit Krimis aus dem Elbsandsteingebirge zum Lachen gebracht werden.