Rezension

Heldentage

Heldentage - Sabine Raml

Heldentage
von Sabine Raml

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Lea ist fünfzehn und hat viele Träume: Sie will schreiben. Sie will rennen, ohne je außer Puste zu sein. Sie will so wunderschön sein wie ihre beste Freundin Pola. In ihren Träumen ist Lea eine Heldin. Im richtigen Leben klappt es manchmal nicht: Gerade hat sich Lenny, Leas erster Freund, von ihr getrennt. Sie vermisst ihn schrecklich. Leas Mutter versinkt in ihren eigenen Problemen und kann Lea nicht helfen. Aber es gibt ja noch Pola und die Clique und einen tollen neuen Jungen an der Schule, der sich unbegreiflicherweise für Lea interessiert ... Im Laufe eines langen Sommers findet Lea heraus, dass sie eigentlich doch auch eine Heldin ist, jeden Tag ein bisschen.

 

Meine Meinung:
Erst einmal sei vorausgesagt, dass ich absolut nicht zur Zielgruppe für diesen Roman gehöre. Und so hatte ich auch schon von Beginn an Probleme mit dem abgehackten, jugendlichen Schreibstil. Ich glaube, hier wird genau so geschrieben, wie die Jugendlichen denken. Das mag für andere Jugendliche toll und nachvollziehbar sein. Mein Gedanke war eher „Mein Gott, können die nicht mal in ganzen Sätzen reden? Lernen die kein Deutsch mehr in der Schule?“.

Lea hat alles andere als eine schöne Kindheit. Der Vater unbekannt, die Mutter Alkoholikerin und dann auch noch vom Freund verlassen und den ersten Liebeskummer. Und hier muss ich Lea mal meinen Respekt aussprechen. Mit großer Stärke geht sie mit ihren Problemen um. Viele hätten da sicher anders reagiert.

 

Fazit:

Ein Buch für Jugendliche, die sich auch einmal mit Problemen anderer auseinandersetzen wollen und ein Buch zum Nachdenken brauchen, für Erwachsene ist es eher weniger geeignet.