Rezension

Herrlich komisch und erfrischend!

Das Rosie-Projekt - Graeme Simsion

Das Rosie-Projekt
von Graeme Simsion

Bewertet mit 4.5 Sternen

Don Tillman - er wirkt zunächst wie der totale Nerd leidet jedoch am Asperger Syndrom - beschließt, dass es nun doch endlich Zeit wird zu heiraten. Doch weil er menschliche Beziehungen oft einfach nur verwirrend findet, schafft er es nicht Frauen einfach zu treffen und kennen zu lernen.
Als Wissenschafftler sieht er für sich nur einen Weg. Er entwickelt einen Fragebogen, der sage und schreibe 16 Seiten umfasst, um die richtige Frau zu finden: Nichtraucherin, stets pünktlich und zudem sollte sie weder Alkohol trinken noch Veganerin sein.
Und dann trifft er auf Rosie - sie ist unpünktlich, Raucherin und Barkeeperin - und somit offensichtlich ungeeignet.
Doch Rosie verfolgt eingene Pläne: Sie möchte ihren biologischen Vater finden und dafür erscheint ihr Don als Genetiker genau der richtige Helfer zu sein.
Und so kommt es wie es kommen muss: Don muss schon bald feststellen, dass Gefühle nicht immer logisch sind!

Ich habe mich beim Lesen des Buches köstlich amüsiert! Ich mag den Schreibstil von Graeme Simsion, man konnte daran so richtig den Charakter und die Art von Don erkennen, einfach herrlich!
Als großer Fan der Serie „The Big Bang Theory“ fühlte ich mich die ganze Zeit an die Figur des Sheldon Cooper erinnert.

Don leidet am Asperger-Syndrom - was er jedoch auch als begabter Wissenschaftler selbst nicht erkennt - , daher entstehen oft witzige Situationen, aber eben auch Missverständnisse. Aber gerade durch dieses Verhalten macht es Don Tillman für den Leser sympathisch und liebenswert. Er weiß, dass er anders ist als andere, aber für sich empfindet er sich als normal und seine Umwelt als merkwürdig.

Ich hatte im Vorfeld nur Gutes über das Buch gehört und kann dies nur weitergeben!

Von mir gibt es verdiente 4,5 Sterne!