Rezension

Hex - hex - ein gelungener Hexen-Kinderkrimi

Hexarella und der Wundervogel - Klaus Schuker

Hexarella und der Wundervogel
von Klaus Schuker

Bewertet mit 5 Sternen

Als die kleine Hexarella einem kranken Vögelchen helfen will, findet sie Rat bei der alten Hexe Schanaaxa und lernt den sprechenden Wundervogel kennen. Sie erfährt, dass auch andere Tiere, ja sogar Menschen krank geworden sind. Alles hängt irgendwie mit diesem Weiher Zusammen. Wird sie herausfinden, was passiert ist?

Müssen Hexen immer böse sein?

Diese Frage stellt sich in der Kinder-Krimigeschichte um die kleine Hexe Hexarella. Mit fünf Jahren hatte sie ihre Eltern verloren. Seitdem lebte sie mit ihren sechs Hexentanten in dem Elternhaus. Axafaxa war die Schwester ihrer Mutter, aber das ganze Gegenteile von ihr. Sie war böse, hinterlistig, richtig gemein.
In 21 kleinen Kapiteln, versetzt durch einige Farbillustrationen, wird erzählt, wie es Hexarella, trotz aller Widrigkeiten, gelingt, einem Umweltskandal ein Ende zu machen. Nachdem sie mal wieder Hausarrest verbüßt hatte, macht sie Bekanntschaft mit einem Vogel, der so groß war wie ihr Hexenkinderbesen. Er hatte das schönste und farbigste Federkleid, was sie je gesehen hatte. Und der erzählt ihr, ja sie konnten miteinander sprechen, dass seit längerer Zeit etliche Vogelkinder sterben. Nicht nur dass, auch Menschenkinder würden krank sein. Diese tödliche Krankheit würde durch etwas ausgelöst werden, was die Menschen verursacht haben. Denn seit geraumer Zeit würde der Weiher im Großen Wald ganz übel riechen. Der Vogel war dort gewesen und hatte gesehen,w ie die Libellen torkelten und dann tot in den Weiher fielen. Und er habe auch Axafaxa gesehen. Schade nur, dass gerade jetzt Hexarellas Freunde Dixiixi und Doxooxo mit ihren Eltern verreist waren. Doch die alte Hexe Schaaxa hatte ihr gesagt, sie solle eine Lösung finden. Natürlich will Hexarella helfen und es beginnt ein aufregendes Abenteuer.

In dieser Geschichte werden zwei Themen aufgegriffen. Einmal der Verlust von Eltern und die Umweltsünden von Menschen. Der Autor hat diese verständlich in angepasster Sprache geschickt eingebunden. Mit einer schönen Schrift sind die Überschriften der einzelnen Kapitel gestaltet. Das Cover farblich harmonisch und der Titel, fährt man mit dem Finger darüber, etwas hervorgehoben.  Und endlich mal wieder ein Verlag, der daran denkt, dem Buch ein Lesebändchen zu geben. Das ganze Buch ist hochwertig verarbeitet und daher preislich auf jeden Fall vertretbar.

Das empfohlene Lesealter ab acht Jahre, ich will mal so sagen, es ist alterslos. Als ältere Leserin, die halt gute Bücher über Hexen und so liest, ... ich liebe es. Die lustigen und eigenwilligen Namen, Zungenbrecher ☺, vieles macht Lust auf mehr.