Rezension

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Hexenjägerin gegen Hexenmeister

Witch Hunter
von Virginia Boecker

Bewertet mit 4 Sternen

Zitat Seite 154:

„Schau hinter das, was du siehst, zu einer

die das Gesuchte finden kann, sonst keiner.

Betrogen, verraten, verdammt zum Sterben,

Elizabeth Grey, gesandt ins Verderben.“

Klappentext(Dtv):

Wer ist Freund? Wer ist Feind?

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Mein Fazit:
Mit Witch Hunter hat Virginia Boecker ein tolles All Age Fantasy Buch geschrieben. Die Welt von Witch Hunter spielt im mittelalterlichen Stadt Anglia, verbunden mit den Hexenverbrennungen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und locker geschrieben, dadurch hatte ich keine Probleme in die Geschichte ein zu tauchen. Anglia konnte ich mir während des Lesens nicht wirklich vorstellen, was ich aber nicht als schlimm empfunden habe. Allerdings konnte ich mir einzelne Gassen oder die Verbrennungen auf dem Marktplatz bildlich sehr gut vorstellen. Am besten hat mir die Bibliothek mit dem Baum des Lebens oder aber die Zusammenkunft in dem Tal gefallen, beides konnte ich mir haargenau vorstellen. Es kam beides sehr mystisch und magisch rüber, während des Lesens.
Mit George und Peter bin ich von Anfang gut klar gekommen, ihre sympathische und witzige Art hat mir sehr dabei geholfen . Mit Elizabeth und Caleb musste ich ein bisschen warm werden aber beide haben mir zum Schluss ziemlich gut gefallen, jeder auf seine Art. Elizabeth mit ihrer frechen Art und Caleb mit seinem Ehrgeiz. Fifer kam Anfangs total unsympathisch und verbittert rüber, mit dem voran schreiten der Geschichte, hat sich das aber geändert und auf geklärt. John ist der Heiler, immer hilfsbereit und sanftmütig. Nicholas Perevil und Blackwell sind die Hexenmeister in der Geschichte, der eine gut , der andere böse.
Am Ende des Buches kam dann der spannende und fulminante Showdown zwischen Elizabeth und Blackwell.

Witch Hunter ist ein spannender All Age Roman und bekommt von mir auf jedenfall eine Leseempfehlung.