Hilfe zur Selbsthilfe
Bewertet mit 5 Sternen
Richard Gilpins Buch "Mindfulness for Black Dogs & Blue Days" hat den Untertitel "Finding a Path Through Depression". Und damit ist im Titel eigentlich alles zum Inhalt des Buches gesagt, es geht um Achtsamkeit als eine Möglichkeit, den "Black Dog" in seine Schranken zu weisen.
Verteilt im Buch finden sich dann auch Achtsamkeitsübungen, um die Idee zu vertiefen.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Satz "Jede Depression ist anders." Denn dieser Satz drückt gut aus, was das Buch nicht sein will: Ein Allheilmittel für Depressionen. Nach meinem Verständnis versteht Gilpin die Achtsamkeit nur als einen Baustein, der helfen kann, mit seiner persönlichen Depression klar zu kommen, in dem man sich immer wieder im hier und jetzt verankert.
Das Buch ist keins, dass sich "mal eben schnell" lesen lässt, wenn man sich auf den Inhalt einlässt, denn es regt auch immer wieder an, die beschriebenen Ideen praktisch nachzuvollziehen. Aber das für mich ein Grund mehr, warum mir das Buch gut gefallen hat.