Rezension

Hollywood der 20er Jahre

Der Mann, der nicht mitspielt - Christof Weigold

Der Mann, der nicht mitspielt
von Christof Weigold

Inhalt:

Hardy Engel, ein gescheiterter Schauspieler und Privatdetektiv, wird von Pepper Murphy beauftragt, das Starlet Virginia Rappe zu finden. Nach einer Party des beliebten Komikers Roscoe „Fatty“ Arbuckle wird Virginia tot aufgefunden. Dieser wird beschuldigt, sie vergewaltigt und tödlich verletzt zu haben. Hardy ermittelt in zwei rivalisierenden Filmstudios und in der Kolonie der Deutschen rund um Universal-Gründer Carl Laemmle. Unterstützt wird er von Buck Carpenter, der ihn mit Insiderinfos und Whisky versorgt, und Pepper, in die er sich verliebt.

Meinung:

Bereits das Cover macht Lust, diesen Roman zu lesen. Die Palmen und Scheinwerfer auf dem Bild, das in schwarz-weiß gehalten ist, passt perfekt zu dieser Zeit. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Charaktere sind facettenreich und authentisch gestaltet. Die Geschichte basiert auf einen wahren Fall und man bekommt als Leser einen sehr guten Einblick in das damalige Hollywood. Die Spannung ist von Anfang an sehr hoch gehalten und lässt auch bis zum Schluss nicht nach. Die Seiten fliegen nur so dahin und die ca. 630 Seiten waren schnell fertig gelesen. Das Ende war überraschend und nicht vorhersehbar. So muss ein Krimi geschrieben sein.

Ein gelungener Start einer Detektiv-Reihe und freue mich schon auf die Fortsetzung. Sehr lesenswert und kann ich nur empfehlen.

Kommentare

hobble kommentierte am 02. Februar 2018 um 06:30

Was fürs Wunschregal