Rezension

Holmes und Watson in Sherringford

Holmes und ich - Die Morde von Sherringford - Brittany Cavallaro

Holmes und ich - Die Morde von Sherringford
von Brittany Cavallaro

Bewertet mit 4 Sternen

Die Urururenkel von Sherlock Holmes und Dr. Watson treffen in einem Internat in Connecticut aufeinander, das alleine ist schon eine interessante Variante der bekannten Figuren. Obwohl ich die Originalbücher nicht kenne, hat mich dieses Buch doch sehr neugierig gemacht.

Charlotte Holmes ist kein leichter Charakter, hochintelligent und deduktiv, nimmt Drogen und verbringt die meiste Zeit in ihrem eigenen Chemielabor. Jamie Watson kommt von London neu in dieses Internat mit einem Stipendium. Außerdem lebt sein Vater in der Nähe. Im Internat lernt er Charlotte bei einer verbotenen nächtlichen Pokerrunde kennen.
Er selbst schreckt auch nicht zurück seine Fäuste spielen zu lassen um sich gegen die anderen Jungen durchzusetzen. Kurz darauf wird einer seiner Widersacher tot aufgefunden. Watson und Holmes werden verdächtig und setzen alles dran zu ermitteln und geraden immer mehr selbst in Gefahr.

Der Schreibstil ist locker und James Watson als Ich-Erzähler erzählt flüssig und teilweise humorvoll die Erlebnisse und die Adaptionen bekannter Morde aus den Büchern von Arthur Conan Doyle. Das Ende wird etwas spannend, für mich aber schon fast etwas sehr übertrieben. Ein durchaus spannendes Jugendbuch ohne größeren Anspruch. Das Buch lässt sich gut lesen jedoch ohne größeren Tiefgang.