Rezension

Humorvoll

Fangirl
von Rainbow Rowell

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Bisher waren die beiden Zwillinge Cather und Wren immer unzertrennlich, doch als die beiden aufs College gehen, beschließt Wren, dass für sie Jungs und Partys wichtiger sind als ein gemeinsames Zimmer mit ihrer Schwester.
Ein harter Schlag für Cather und ein weiterer Grund sich noch weiter in ihre Fantasywelt zurückzuziehen. Beim schreiben von Fanfiction, lebt sie ihre Vorstellung von Liebesbeziehungen aus. Sogar mit Erfolg, denn ihr folgen tausende von Lesern.
Nach einer gewissen Zeit lernt Cath, Nick und Levi kennen und mach sich darüber Gedanken, ihr Herz für richtige Menschen zu öffnen und über ihre Erfahrungen zu schreiben, die größer sind als viele Fantasien.

Mein Fazit:

Fangirl ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Mich hat das Buch angesprochen, da es sich nicht nur um die Geschichte von Cath dreht, sondern auch noch ein Buch im Buch vorhanden ist, das von Simon Snow erzählt.
Das empfohlene Alter des Herstellers kann ich auch ohne schlechtes Gewissen empfehlen.
Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen bzw. allgemein etwas gehört. Doch dieses Buch ist auf jeden Fall ein Geheimtipp.
Ich finde die Mischung einfach sehr gelungen. Eine Geschichte aus der Sicht eines Teenagers, der auf der Suche nach sich selbst ist. Dazu die Geschichte von Simon Snow, der in gewisser Weise sehr viel mit Cath gemeinsam hat.
Die Autorin hat es auch geschafft sehr viel wahre Emotionen in die Geschichte zu packen, die für den Leser auch greifbar sind.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und Wren war mir von Anfang an nicht besonders sympathisch. Das ändert sich auch erst gegen Ende.
Cath ist zwar eher so das Mauerblümchen, aber dennoch ein faszinierender Charakter.
Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, oft auch recht wirres Zeug, dann zieht sie das auch durch, was ich ihr in einigen Situationen hoch anrechne.
Ich musste auch sehr oft durch Cathers Verhalten anderen gegenüber laut auflachen, da man sich selber fragt, ob sie das jetzt wirklich gemacht hat.
Für Cath ändert sich ihr ganzes Leben durch ihre Ankunft im College. Vor allen Dingen aber auch durch ihre Mitbewohnerin, mit der sie zu Anfang eher weniger redet, geschweige denn etwas mit ihr unternimmt.
Zum Glück ändert sich das im laufe des Buchs, denn ab da wird Cath reifer und auch selbstbewusster.
Die beiden männlichen Protagonisten, die in Caths Leben treten, haben beide so ihre Eigenheiten.
Nick ist irgendwie der geborene Schriftsteller. Man hat aber den Eindruck, dass er nur etwas richtig Gutes schafft, wenn er mit Cath zusammenarbeitet.
Levi ist da eine ganz andere Baustelle, aber ein sehr liebenswerter Charakter. Etwas chaotisch und manchmal nicht ganz bei der Sache.

Mein Fazit:

Sehr emotional, humorvoll und mit liebenswerten Charakteren, die sich mit den Tücken des normalen Lebens auseinandersetzen müssen!