Rezension

Humorvoll, aber auch traurig....

Weit weg und ganz nah - Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah
von Jojo Moyes

~~Die meisten Menschen würden Jess vermutlich gar nicht bemerken: Sie ist die junge Frau, die Ihre Toilette putzt, während Sie nicht da sind. Aber Jess ist außerdem auch alleinerziehende Mutter eines Wunderkindes und setzt sich voller Optimismus dafür ein, dass ihre Tochter eine faire Chance bekommt.
Ed ist ein Beleg dafür, dass intelligent zu sein noch nicht bedeutet, gesunden Menschenverstand zu besitzen. Und so ist das Computergenie nicht davor gefeit, eine ziemliche Dummheit zu begehen.
Manche Mädchen mögen Puppen. Andere mögen Ponys. Die zehnjährige Tanzie mag inhomogene Gleichungen und trigonometrische Substitutionen.
Das Leben in einer Kleinstadt ist nicht leicht für einen Jungen, der Eyeliner trägt. Nicky fühlt sich nirgends richtig wohl, nicht in dieser Stadt und meist nicht mal in seiner eigenen Haut.
Auch wenn Tanzie das ganz anders sieht – für sie ist er ein Hundegott! - , hat Norman gute Chancen auf den Titel als widerlichster Hund der Welt. Aber im Grunde ist er eine friedliche Natur, und nur eine Sache macht ihn wirklich wild: wenn jemand seiner geliebten Tanzie Böses will.
(Quelle: Klappentext)

Die Autorin – Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die „Sunday Morning Post“ in Hongkong und den „Independent“ in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex.

Meine Meinung: Ein tolles Buch über das reale Leben…..mit Witz und Humor! Einfach toll zu lesen. Auf der einen Seite die alleinerziehende Mutter Jess, vom Vater der Kinder im Stich gelassen, und vom Pech verfolgt und auch Geldsorgen ohne Ende. Auf der anderen Seite Ed, bei dem Geld keine Rolle spielt und er hat sich durch unüberlegtes Handeln in eine verfahrene Situation gebracht. Und dann machen alle zusammen eine lange Autofahrt…..In dieser Geschichte hab ich mich so verloren, dass ich zwischendrin sogar vergaß, was Jess am Anfang verbrochen hat. Zum Glück kam dann doch noch alles ins Lot. Ich fand es toll zu lesen, dass oft einiges im Leben schief gehen kann, aber dann doch am Ende des Tunnels wieder Licht ist! Jojo Moyes hat sich wieder selbst übertroffen, mit ihrer lockeren Schreibweise hat sie mich mit der Geschichte gefesselt!