Rezension

humorvoll, nachdenklich

Geschenkt - Daniel Glattauer

Geschenkt
von Daniel Glattauer

Bewertet mit 5 Sternen

~~Gerold Plassek hält sich selbst für einen Loser. Er ist als Journalist bei einer Gratiszeitung beschäftigt, schreibt kleine Artikel und vertrödelt den Tag. Bis Manuel auftaucht. Vierzehn Jahre hat er nichts von dessen Existenz gewusst, doch nun fährt Alice, Manuels Mutter für ein halbes Jahr als Ärztin nach Afrika und eröffnet Gerold, dass er Manuels Vater ist und Manuel stundenweise bei ihm sein wird. Während Manuel im Redaktionsbüro seine Hausaufgaben macht erfährt Gerold, dass auf Grund seines Artikels über Obdachlose eine Spende von 10.000 Euro für das Obdachlosenheim eingegangen ist. Mit im anonymen Umschlag war sein Artikel. Nach und nach werden Vater und Sohn immer mehr zum Team für Reportagen über Bedürftige, denn immer wieder gehen Spenden für die entsprechenden Organisationen oder Personen ein. Gerold bekommt einen Job bei einer angesehen Zeitung und er verliebt sich in Manuels Zahnärztin. Auch der Kontakt zu seiner Exfrau und seiner pubertierenden Tochter verbessert sich
Ein sehr vielschichtiger Roman bei dem es um zwischenmenschliche Kontakte, um die Vater-Sohn, Vater-Tochter Beziehung geht und die verschiedensten Organisationen die auf Hilfe und Spenden angewiesen sind. Der Roman von Daniel Glattauer ist sehr humorvoll geschrieben, er macht aber auch nachdenklich.
 

Kommentare

kommentierte am 01. Oktober 2014 um 20:40

Wunderbares Buch mit Wendungen die überraschen und welches mit so viel begeisterung und Menschlichkeit geschrieben wurde, das man begeistert sein muss :)