Rezension

Ich hatte mir mehr erhofft

Böses Blut - Rhiannon Lassiter

Böses Blut
von Rhiannon Lassiter

Bewertet mit 2 Sternen

Die Story:

 

Die Patchworkfamilie mit den 4 Kindern und Jugendlichen John, Katherine, Catriona und Roland machen Urlaub im Haus, in dem Johns und Katherines verstorbene Mutter aufgewachsen ist. Catriona entdeckt einen Schuhkarton mit verstümmelten Puppen und einer, die noch ganz ist. Scheinbar gehören diese zum Puppenhaus, welches in ihrem Zimmer steht. Kathrine bemerkt, beim störbern in den alten Büchern ihrer Mutter, dass sämtliche Namen der Helden brutal durchgestrichen wurden. Bald darauf ereignen sich rund um die vier Kinder seltsame Dinge. Und auch Alice, die im Dorf wohnt, und die John und Roley kennengelernt haben, bleibt davor nicht verschont.

 

Roland:

 

Roley (16 Jahre alt) ist etwas dick und hat deswegen nicht besonders viel Selbstbewusstsein. Zudem leidet er unter der angespannten Familiensituation, die durch Cat und Kat entstanden ist. Der einzige, der für Roley noch annähernd normal ist, ist John.

 

Catriona:

 

Cat (15 Jahre alt) ist immer sehr zickig und zudem noch sehr eingebildet. Sie wird von der Familie ständig wegem allem beschuldigt, zumal sie meistens auch die Schuldige ist. Catriona kann ihre Stiefschwester nicht ausstehen, da diese den selben Spitzname hat, wie sie selbst. Außerdem hält sie sie für verrückt, genau wie es ihre Mutter war.

 

Katherine:

Kat (13 Jahre alt) war immer ein ausgeglichenes, zurückhaltendes Mädchen gewesen. Bis Catriona ihre Stiefschwester geworden ist. Kat beschuldigt Cat nämlich ebenso, ihr den Spitznahmen geklaut zu haben. Und sie findet, sie hätte das Anrecht für dieses Namen, da es schon der Zweitname ihrer verstorbenen Mutter war.

 

John:

 

John (10 Jahre alt) leidet am meisten unter der Familiensituation, da er seitdem nicht mehr wirklich beachtet wird. Nur Roley scheint sich mit ihm abgeben zu wollen. Dabei ist John sehr höflich aber auch unwahrscheinlich klug.

 

Alice:

 

Alice (16 Jahre alt) ist die Tochter von Emily und die Ziehtochter von Charlotte, den besten Freundinnen von Kats Mutter. Alice ist ein sehr offenes, freundliches und hilfsbereites Mädchen. Außerdem scheint sie Interesse an Roley zu haben.

 

 

Als sie den Schlüssel zum Haus, in dem Katherines und Johns Mutter aufwuchs, zugeschickt bekommen, beschließt die Patchworkfamilie, dort ihren Urlaub zu verbringen. Im Haus angekommen, gehen die vier Kinder auf Entdeckungstour. In einem Zimmer findet Catriona einen Karton, der mit makaberen Puppen ohne Augen und Münder gefüllt ist. Doch eine der Puppen ist nicht verstümmelt und lässt ihr einen seltsamen Schauer über den Rücken laufen. Kathrine entdeckt ein Geheimzimmer und darin Stapel voller alter Bücher, bei denen aus einem mysteriösen Grund alle Namen der Helden durchgestrichen wurden. John und Roley machen einen Ausflug in den angrenzenden Wald und werden prompt von kleinen Insektenartigen Wesen verfolgt. Als ihnen die Flucht gelingt, lernen sie Alice kennen, die auch in dem Dorf wohnt. Immer häufiger geschehen seltsame Dinge. Und sie machen vor niemanden halt, auch nicht vor Alice. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, bis schließlich alle verschwunden sind, außer einer, der alles aufs Spiel setzt, um die anderen vier zu retten.

 

Der Schreibstil von „Böses Blut“ ist schon ein wenig verzwickt, da Rihannon Lassiter sehr viele verschachtelte Sätze benutzt. Dadurch wird einem das Lesen etwas erschwert. Die Idee der Geschichte finde ich echt super, allerdings hätte sie wesentlich schneller spannender sein können. Zudem ist bis zuletzt nicht richtig klar,l worum es in dem Buch eigentlich geht und auch das Ende war eher etwas enttäuschend, da es viel zu kurz abgearbeitet wurde.

 

Alles in allem würde ich das Buch eher nicht noch einmal kaufen und lesen wollen.