Rezension

Ich kann den Hype nicht ganz nachvollziehen

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry - Rachel Joyce

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
von Rachel Joyce

Inhalt 

Eigentlich wollte er nur zum Briefkasten. Dann geht er 1000 Kilometer zu Fuß. 
Ein unvergesslicher Roman, der die ganze Welt erobert.

»Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde laufen, und Du wirst leben.« 
Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle.

Ein ganz außergewöhnlicher und tief berührender Roman – über Geheimnisse, besondere Momente und zufällige Begegnungen, die uns von Grund auf verändern. Über Tapferkeit und Betrug, Liebe und Loyalität und ein ganz unscheinbares Paar Segelschuhe.

Meine Meinung

Ich hatte sehr sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, da viele so sehr geschwärmt haben. Dann bekam ich es und geriet nach ein paar Seiten schon ins Stocken. Manno, dachte ich, was ist da so spannend dran das er einfach losläuft.. das hält er eh nicht durch.. Naja. Harold wanderte sehr lange mit mir und ich muss sagen, ich habe ihm am Anfang echt Unrecht getan. In diesem Buch geht es um die Reise zu sich selbst. Wie Erlebnisse die Gegenwart verändern oder auch blockieren können und das man einfach mal in sich gehen muss, sich seinen Ängsten stellen muss, loslassen muss um neu anzufangen und nicht das zu verlieren, was einem persönlich wirklich wichtig ist.

 

Fazit

Harolds Reise hat mich nicht umgehauen, wie einige andere es berichten. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass mich Bücher im Moment ablenken sollen oder fortschicken sollen in eine andere Welt.. Und dazu fordert Harold nicht auf. Harold ist eine Reise zu sich selbst. Vielleicht habe ich ihn einfach zum falschen Moment getroffen. Daher gebe ich ihm sehr sehr liebe vier Sterne, denn die hat er wirklich verdient!!!